Landau: Polizei begegnet der steigenden Zahl von Wohnungseinbrüchen mit verstärkter Präsenz

Bereits am letzten Samstag wurde in einem Artikel in einer lokalen Tageszeitung ausführlich über die Gefahr von Wohnungseinbrüchen zur Winterzeit berichtet. Da die Wohnungseinbruchszahlen am letzten Wochenende stark anstiegen, hat die Polizei sofort reagiert und die polizeiliche Präsenz in den neuralgischen Bereichen deutlich erhöht.

Die Kriminalinspektion Landau hat zudem, wie schon seit Mitte der 1990er praktiziert, wieder eine Arbeitsgruppe Wohnungseinbrüche eingerichtet. Sie setzt sich aus Vertretern der Kriminalinspektion Landau und je einem Kriminalbeamten aus den Polizeiinspektionen Landau, Germersheim, Wörth, Bad Bergzabern und Edenkoben zusammen. Die Polizei zeigt offene und gleichermaßen verdeckte Präsenz.

Aufgrund der gewachsenen guten Zusammenarbeit mit Frankreich beteiligt sich auch die französische Gendarmerie in der Grenzregion mit gemischten deutsch/französischen Streifenbesatzungen an den polizeilichen Maßnahmen. Gleichfalls wird auch die Bundespolizei unterstützen.

Die Polizei weist darüber hinaus darauf hin, dass auch die Bürger dazu beitragen können, Tageswohnungseinbrüche zu verhindern.

Dazu sind, wie am vergangenen Samstag ausführlich beschrieben, folgende Maßnahmen hilfreich: Das Haus darf nicht so aussehen, als ob niemand daheim wäre. Außerdem sollten verstärkt technische Sicherungen und Überwachungsmaßnahmen eingebaut und bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei informiert werden.

INFO

Bei wem eingebrochen wurde oder wer Auffälliges melden möchte, erreicht die Polizei unter:

Landau (Telefon 06341 2870), Germersheim (07274 9580), Wörth (07271 92210), Bad Bergzabern (06343 93340), Edenkoben (06323 9550), Annweiler (06346 964619).

Die Polizei bietet zudem eine kostenlose Schwachstellenanalyse an. Ein Mitarbeiter des Informationszentrums Prävention in Ludwigshafen kommt zu den Bürgern nach Hause und berät für eine maßgeschneiderte Sicherheitslösung. Infosbei den Polizeidienststellen und unter Telefon 0621 9632510.

Infos rund um den Einbruchsschutz bietet auch die bundesweite Aktion „(K)Einbruch“ unter www.k-einbruch.de. Dort kann man einen Newsletter abonnieren.