Bürgerplaketten der Stadt Heidelberg überreicht

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (links) verleiht im Rathaus die Bürgerplaketten an verdiente Heidelbergerinnen und Heidelberger

Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen, haben am 27. November 2012 bei einer Feierstunde im Großen Rathausaal die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg erhalten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreichte 25 Bürgerplaketten. Bei der diesjährigen Verleihung wurden vier Bürgerplaketten an gesamtstädtische Vorschläge vergeben, da für einen Stadtteil kein Vorschlag gemacht wurde.

„Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sind Sie unseren Mitbürgern ein Vorbild, das in unserer Zeit dringend gebraucht wird. Ihr Einsatz ist ein wichtiger Nährboden für mehr Mitmenschlichkeit und für ein gelungenes Miteinander“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der Verleihung der Bürgerplaketten.

Mit der Bürgerplakette 2012 wurden in den Stadtteilen ausgezeichnet: Ulrich Gebhard (Altstadt), Annemarie Lerch (Altstadt), Marie-Therese Schwall (Boxberg), Georg Jelen (Emmertsgrund), Helmut Arnold (Handschuhsheim), Hans-Dieter Hormuth (Handschuhsheim), Pauline Vette (Handschuhsheim), Uwe Bender (Kirchheim), Klaus Fuchs (Kirchheim), Rosemarie Methner (Kirchheim), Eva Maria Morche (Neuenheim), Jürgen Stähle (Neuenheim), Günther Bitsch (Pfaffengrund), Ruth Steiger (Rohrbach), Marianne Treu, (Rohrbach), Jürgen Roth (Schlierbach), Gudrun Schwöbel (Südstadt), Dr. Wolfgang Heindl (Weststadt), Leopold Weiss (Weststadt), Karin Kreckel (Wieblingen), Klaus Teichgräber (Ziegelhausen). Gesamtstädtisch wurden ausgezeichnet: Werner Aures, Annegret Fabricius, Otto Knüpfer, Dr. Wolfgang Wagner.

Im Jahr 2001 wurde mit der Stiftung der Bürgerplakette eine Ehrung geschaffen, um den Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwesen in besonderer Weise anzuerkennen. Menschen, die sich durch ehrenamtlichen, persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können ausgezeichnet werden – unabhängig von ihrem Alter, von der Dauer des freiwilligen Engagements. Es können Einzelpersonen oder Gruppen geehrt werden. Zum 1. Juli 2009 wurde die Satzung über die Stiftung der Bürgerplakette geändert. Danach werden jetzt maximal 25 Bürgerplaketten in einem Jahr verliehen. Für die 14 Stadtteile sind davon insgesamt 22 Plaketten vorgesehen. Die restlichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert.

Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten.

Die Träger/-innen der Bürgerplakette 2012

Ausgezeichnete Bürgerinnen und Bürger

Ulrich Gebhard (Altstadt)
Ulrich Gebhard bringt sich seit fast 40 Jahren in die ehrenamtliche Arbeit des Vereins „Bürger für Heidelberg“ ein. Er hat für den Verein immer wieder viele städtische und überregionale Themen erarbeitet sowie übergeordnete und auf die Zukunft der Stadt ausgerichtete Stellungnahmen verfasst. Von Ulrich Gebhard stammen wegweisende Grundsatzpapiere zum Denkmalschutz und zur Stadtentwicklung, etwa „Quo vadis, Heidelberg?" oder das „Wie soll sich die Stadt in Zukunft entwickeln?“. Besonders engagiert hat sich der Geehrte zudem beispielsweise für die „Bürgerstiftung Heidelberg“ eingesetzt. Diese hat er über Jahre mit erarbeitet und für sie trägt er derzeit im Vorstand Mitverantwortung. Weiterhin organisierte der Geehrte Projekte für den Verein, zum Beispiel die Konzert-Reihe „Musik in Privathäusern“.

Annemarie Lerch (Altstadt)
Annemarie Lerch ist seit 1981 im Kinderschutzbund tätig. Von 1990 bis 2003 war sie zweite Vorsitzende, seit 2004 ist sie Erste Vorsitzende des Kinderschutzbundes. Darüber hinaus war sie von 1997 bis 2005 Kinderbeauftragte der Altstadt, wirkte am „Altstadtplan für Kinder“ mit und trug zum Erhalt und zur Schaffung von Spiel- und Bewegungsflächen bei. Beim Kinderschutzbund engagiert sie sich neben ihrer Vorstandstätigkeit besonders für das Thema Kinderarmut mit Projekten wie dem kostenlosen Mittagessen in den Schulen und einem kostenlosen Frühstücksangebot für Schulkinder in der Spielstube. Sie war beteiligt am Aufbau der Kleiderstube in der Eppelheimer Straße und verschiedenen Initiativen im Emmertsgrund. Sie ist zudem Mitinitiatorin der „rauchfreien Kinderspielplätze“.

Marie-Therese Schwall (Boxberg)
In den Gründerjahren des Stadtteils Boxberg war es Marie-Therese Schwall ein Anliegen, neu zugezogene Mitbürgerinnen und Mitbürger zu unterstützen. Wichtig waren und sind ihr insbesondere die Belange der Kinder auf dem Boxberg. Deshalb arbeitet sie seit der Errichtung der Pfarrei St. Paul ehrenamtlich in der katholischen Kirchengemeinde mit. Insbesondere bei der Erstkommunionvorbereitung, der Firmbegleitung, der Vorbereitung und Durchführung von Kindergottesdiensten und der Planung sowie Mitarbeit bei Gemeindefesten ist sie aktiv. Seit Jahren im Pfarrgemeinderat von St. Paul, engagiert sie sich für die Ökumene. Unermüdlich setzt sie sich für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde, mit den evangelischen Nachbargemeinden und im Stadtteil ein.

Georg Jelen (Emmertsgrund)
Georg Jelen ist bereits seit 1992 ehrenamtlich im Jugendblasorchester Emmertsgrund aktiv. Von 1992 bis 2000 war er stellvertretender Vorsitzender, seit 2000 ist er Erster Vorsitzender des Jugendblasorchesters. Er organisiert und betreut den Ablauf des Orchesters und seinen Bedarf, so beispielsweise die Auftrittstermine, Gespräche und Verhandlungen mit der Musik- und Singschule, Sponsorensuche, Beschaffung von Instrumenten und Ausstattung des Proberaums. In den Gründerzeiten des Stadtteilvereins Emmertsgrund war er vielfältig aktiv bei allen Festen und Aktivitäten im Stadtteil, kurze Zeit auch als stellvertretender Vorsitzender. Seit 1996 ist er Mitglied im Bezirksbeirat Emmertsgrund. Von 2001 bis 2011 war er Vorsitzender des CDU Stadtbezirksverbandes Boxberg/Emmertsgrund.

Helmut Arnold (Handschuhsheim)
Helmut Arnold hat sich jahrelang für den Orchesterverein Heidelberg-Handschuhsheim 1892 e.V. engagiert sowie sein Wissen und seine Erfahrung weitergegeben. Von 1984 bis 2009 war er Schriftführer des Orchestervereins. In dieser Funktion hat er in besonderer Weise zur Recherche der geschichtlichen Entstehung des Vereins mitgewirkt und aktiv die Pressearbeit unterstützt. Der Verein konnte so viele neue Freunde und Mitglieder gewinnen und die Kontakte mit Orchestern aus der Region und in den Partnerstädten Bautzen und Cambridge unterstützen.

Hans-Dieter Hormuth (Handschuhsheim)
Hans-Dieter Hormuth ist seit 1950 Mitglied im Heidelberger Tennisclub und seit 1963 in dessen Vorstand tätig. Im Jahr 1995 übernahm er den ersten Vorsitz, seitdem führt er den Verein mit enormer Tatkraft und hohem Sachverstand. Sein großes Verdienst ist vor allem die Verlegung der Tennisanlage zum Klausenpfad, die 1999 realisiert werden musste und einen hohen Finanzbedarf erforderte. Dank seiner unermüdlichen Verhandlungen mit der Stadt Heidelberg, dem Land Baden-Württemberg und der Universität Heidelberg konnte der Umzug ermöglicht werden. Heute steht der Verein trotz der großen Aufwendungen für die Erhaltung der Anlage und der Gebäude auf soliden Beinen. Hans-Dieter Hormuth ist außerdem ein großer Unterstützer und Förderer des Jugendtennis, er unterstützt die Mannschaften und hat immer ein offenes Ohr für die Vereinsmitglieder.

Pauline Vette (Handschuhsheim)
Pauline Vette ist langjährige Kirchengemeinderätin der Friedensgemeinde in Handschuhsheim und langjährige Vorsitzende des Landfrauenvereins. Sie zeichnete sich durch ihre engagierte Mitarbeit bei Gemeinde- und Brauchtumsfesten aus. Weiterhin half sie aktiv bei humanitären Hilfsaktionen des Stadtteilvereins für die Partnerschaft Simferopol und nahm Gäste aus den Partnerstädten auf.

Uwe Bender (Kirchheim)
Uwe Bender ist Abteilungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim und bereits seit 1978 aktives Mitglied. Von Beginn seiner Mitgliedschaft an engagierte er sich für die Integration weiblicher Mitglieder in der Feuerwehr. Sein großes Verdienst war es, dass nach einigen Jahren und viel Überzeugungsarbeit auch Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen wurden. Zudem setzte er sich auch besonders für die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Jugendfeuerwehr ein. Als Kreisausbilder Grundausbildung und Truppführer bildete er zusammen mit Kollegen aus der Jugendfeuerwehr seit 1984 bis heute bereits über 500 Personen zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann aus. 2003 begann er mit der Neuorganisation und Umstrukturierung der Abteilung Kirchheim. Darüber hinaus setzte er sich für die Schaffung eines Feuerverbandes in Heidelberg ein. Seit 2004 ist Uwe Bender stellvertretender Stadtbrandmeister der Feuerwehr der Stadt Heidelberg und als Delegierter in vielen Gremien vertreten.

Klaus Fuchs (Kirchheim)
Klaus Fuchs ist Erster Vorsitzender des Freien Turn- und Sportvereins 1907 und fördert als Vereinsvorsitzender engagiert den Breitensport. Weiterhin ist er Beisitzer im Stadtteilverein Heidelberg-Kirchheim und verwaltet dort das Bürgerzentrum mit. Zudem ist er Ehrensenator der Karnevalsgesellschaft Polizei Heidelberg 1958 und unterstützt insbesondere die Jugendarbeit der Tanzgarden.

Rosemarie Methner (Kirchheim)
Rosemarie Methner ist seit über 30 Jahren Mitarbeiterin im „Besuchsdienst der Blumhardt-Gemeinde“ und organisiert die „Wandergruppe der Blumhardt-Gemeinde“ mit. Seit über 25 Jahren ist sie zudem organisatorische Leiterin des „Gemeindechores der Evangelischen Kirchengemeinden“ in Kirchheim. Ebenso arbeitet sie in der Organisation des „Gemeindebotens“ der Evangelischen Kirchengemeinden in Kirchheim. Sie leitet weiterhin verantwortlich die „Frühstückswoche für Wohnsitzlose und sozial Schwache“ der drei Kirchengemeinden in Kirchheim. Ihr Engagement zeichnet sich zudem durch ihre Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Heimatmuseum des Stadtteilvereins Heidelberg-Kirchheim“ aus, die sie seit dessen Gründung vor 30 Jahren ausübt. Weiterhin ist sie seit über 25 Jahren in der „Ökumenischen Krankenhaushilfe“ an der Thorax-Klinik in Rohrbach tätig.

Eva Maria Morche (Neuenheim)
Eva Maria Morche ist seit vielen Jahren ehrenamtlich im Pfarrgemeinderat der katholischen St. Raphaelskirche, bei der Caritas, im Heimbeirat Pflegeheimat St. Hedwig, beim Besuchsdienst und der Sterbebegleitung St. Hedwig engagiert. Sie opfert viel Zeit für alte und kranke Menschen, unterstützt im Altersheim die Pflegekräfte und hat immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Mitmenschen.

Jürgen Stähle (Neuenheim)
Jürgen Stähle engagiert sich seit vielen Jahren im Stadtteil Neuenheim. Im Stadtteilverein war er von 2000 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender und von 2002 bis 2009 Erster Vorsitzender. Weiterhin war er Vorsitzender der Tennisabteilung der TSG 78. Bis heute ist er aktives Mitglied und unterstützt die beiden Vereine tatkräftig.

Günther Bitsch (Pfaffengrund)
Günther Bitsch engagiert sich seit 1970 in verschiedenen Funktionen beim TSV Pfaffengrund, seit 1982 ist er Erster Vorsitzender des Vereins. Unter seiner Führung gelang dem Verein über den Stadtteil Pfaffengrund hinaus eine beachtliche Ausweitung des Programmangebots. Diese gelungene Modernisierung ist vor allem geprägt durch soziale Komponenten etwa der Integration geistig- und körperbehinderter Kinder und Jugendlicher, durch ein attraktives Angebot der Abteilung Behindertensport sowie ein erfolgreiches Kooperationsprogramm Schule/Kindergarten und Verein. In Zusammenhang mit dem Engagement beim TSV Pfaffengrund ist Günther Bitsch zudem als Vertreter der Vereine des Sportkreises Mitglied im Sportausschuss des Heidelberger Gemeinderates.

Ruth Steiger (Rohrbach)
Ruth Steiger unterstützt seit Jahren die kulturellen Bräuche im Stadtteil Rohrbach und bringt dort neue Ideen ein, zum Beispiel Osterkranzbinden, Adventskranz am Dorfbrunnen und Weihnachtsbeleuchtung Rathausstraße (sie sammelte für die Grundausstattung). Sie übernahm die Pflege des Blumenschmucks am Rathaus, stellte viele Jahre ihren Hof für die Gestaltung der Kerwewagen zur Verfügung und versorgte die Helfer. Weiterhin ist sie tatkräftige Helferin bei Seniorenherbsten sowie in der evangelischen Kirche bei Kuchenfesten oder beim Bazar.

Marianne Treu (Rohrbach)
Marianne Treu war von 2004 bis 2009 Bezirksbeirätin in Heidelberg-Rohrbach. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises „Älterwerden in Rohrbach“ und der IG-Hasenleiser-Bad, langjähriges Vorstandsmitglied und langjährige Kassiererin des SPD Ortsvereins Rohrbach (noch heute als Revisorin) und Mitglied in der IG Thermalbad. Sie hat sich in vorbildlicher Weise für das Gemeinwohl eingesetzt, Probleme erkannt und aufgegriffen und sich für die Menschen in Rohrbach eingesetzt. Mit Unterschriftenaktionen und zahlreichen Leserbriefen hat sie auf die Probleme aufmerksam gemacht.

Jürgen Roth (Schlierbach)
Jürgen Roth ist für seine umsichtige, hilfsbereite und zuverlässige Art im Stadtteil Schlierbach sehr bekannt. Er ist mit den örtlichen Besonderheiten bestens vertraut und stellt sein Wissen und seine Erfahrungen in den Dienst der Allgemeinheit. Als Mitglied in mehreren Schlierbacher Vereinen gestaltet er aktiv das Miteinander und setzt sich nachhaltig für die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil ein. Jürgen Roth ist seit 1980 aktives Mitglied im Sängerbund und seit 1981 im Beirat als Vergnügungswart tätig. Seit 2002 ist Jürgen Roth zweiter Vorsitzender. Er ist stets hilfsbereit, nicht nur im eigenen Verein, sondern auch bei anderen Schlierbacher und Ziegelhäuser Vereinen. Ohne sein Zutun ist eine sinnvolle und erfolgreiche Vereinsarbeit nicht denkbar.

Gudrun Schwöbel, stellv. für das Projekt NächstenMahl (Südstadt)
Das Projekt „NächstenMahl“ besteht seit 2007 und kann dank des Einsatzes von Gudrun Schwöbel und ihrem intergenerationellen, überkonfessionellen Team einmal im Monat im evangelischen Gemeindehaus der Markusgemeinde stattfinden. Die Leistungen des Teams umfassen u.a. die Planung und Organisation des „NächstenMahls“, den Einkauf der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen, die Ausgabe des Essens im Gastraum sowie die Begleitung und Betreuung der Gäste. Gekocht wird mittlerweile für 100 bis 120 Personen. Ziel ist, wohnungslose und bedürftige Menschen zu erreichen und ihnen neben der Grundversorgung mit kostenlosem warmem Essen den Gästen die Möglichkeit einer sozialen Teilhabe zu geben. Das „NächstenMahl“ bietet Raum für Gespräche, für Freunde und Bekannte, gibt tätige Hilfe in Notlagen aller Art und strukturiert die Woche bzw. den Tag der Gäste.

Dr. Wolfgang Heindl (Weststadt)
Dr. Wolfgang Heindl unterstützt zahlreiche Vereine tatkräftig. Er ist Erster Vorsitzender der Ziegelhäuser Karnevals-Gesellschaft ZKG (1988-2002 Schatzmeister) sowie Erster Vorsitzender des Heidelberger Turnvereins HTV (1988-1998 Schatzmeister) und seit 2012 Oberschützenmeister (Erster Vorsitzender) des Heidelberger Schützenvereins 1490 HSV. Seit 1995 engagiert er sich ehrenamtlich als Helfer und Mitarbeiter in vielen Bereichen der katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius. Weiterhin arbeitet er seit 2008 ehrenamtlich im Prüfungsausschuss für Steuerberater. Er war von 1982 bis 1992 Schatzmeister der CDU Ziegelhausen und ist seit 2007 Vorstandsmitglied der CDU Weststadt/Bergheim/Südstadt.

Leopold Weiss (Weststadt)
Leopold Weiss engagiert sich seit Jahren im Stadtteilverein West-Heidelberg e.V. Insbesondere im Rahmen der Brauchtumspflege ist seine Unterstützung besonders hoch. Dank seiner ruhigen Art, seiner Übersicht und seiner hohen Einsatzbereitschaft wird er von allen Mitgliedern sehr geschätzt. Ebenso unterstützt er den Verein mit seinem handwerklichen Geschick als Handwerksmeister uneigennützig. So können sämtliche Einrichtungen zur Durchführung der Brauchtumspflege ohne Kosten gebaut und instand gehalten werden. Leopold Weiss unterstützt zudem die kirchlichen Einrichtungen in der Weststadt. Er ist helfende Hand der Pfarrei St. Bonifatius und der Jugendgruppen im Rahmen der DPSG. Bereits vor über 40 Jahren war er an der Organisation von Jugendfreizeiten beteiligt, die ohne seine Unterstützung sicherlich nicht so erfolgreich verlaufen wären.

Karin Kreckel (Wieblingen)
Karin Kreckel ist seit dem Gründungsjahr 1976 in der Vorstandschaft des Ortsteilvereins „Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf e.V.“ tätig. Sie ist in diesen 35 Jahren 31 Jahre im geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin bzw. als Kassiererin und vier Jahre als Beisitzerin aktiv. Maßgeblich beteiligt ist sie seit 35 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit beim Aufbau der Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf e.V. und den zahlreichen gesellschaftlichen und kulturellen Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger in der Siedlung. Sie hat nicht nur dem Verein, sondern der gesamten Bevölkerung einen großen ehrenamtlichen Dienst erwiesen.

Klaus Teichgräber (Ziegelhausen)
Klaus Teichgräber hat sich seit Jahrzehnten den folgenden Vereinen verschrieben und sie in zahlreichen Funktionen mitgeprägt. Er war von 1961 bis 1969 Schiedsrichter und von 1964 bis 1968 Fußballjugendleiter beim TSG Ziegelhausen. Außerdem ist er schon seit Jahrzehnten beim AC Ziegelhausen (Ringsport Club) aktiv. Er war von 1966 bis 1970 Presse- und Schriftführer des Vereins, 1971 bis 1975 Geschäftsführer und von 1975 bis 1983 zweiter Vorsitzender. Von 1983 bis 2003 war Klaus Teichgräber Erster Vorsitzender des AC, seit 2003 ist er Ehrenvorsitzender. Weiterhin ist er seit 1966 Mitglied beim NBRV (Nordbadischer Ringerverband) und erhielt bereits sowohl vom AC als auch vom NBRV die Ehrennadel in Gold. Er betreut außerdem seit 1978 Veteranen bei ihren Reisen auf dem ganzen Kontinent. Der Geehrte war Gründer des Fördervereins AC Ziegelhausen und ist seit 2007 Erster Vorsitzender. Weiterhin ist er Ehrensenator in der Ziegelhäuser Karnevalsgesellschaft.

Gesamtstädtische Vorschläge (3+1)

Werner Aures
Werner Aures engagiert sich tatkräftig in der Individualhilfe für Schwerbehinderte (IS) e.V. Der Verein berät und unterstützt seit 31 Jahren körperbehinderte Menschen mit zeitintensivem Pflegebedarf. Werner Aures ist seit 1985 im Vorstand der IS und als Schatzmeister des Vereins tätig. Durch seine großen Kenntnisse und Fähigkeiten im finanziellen Bereich versteht er es, für den Verein immer wieder Sponsoren und finanzielle Unterstützer zu finden, durch die es dem Verein möglich ist, seine Arbeit zu verwirklichen. Auch die Durchführung der jährlich stattfindenden Seminare für die körperbehinderten Menschen mit zeitintensivem Pflege- und Assistenzbedarf sind der Arbeit des Geehrten zu verdanken. Außerdem unterstützt er den Verein aktiv bei der Wahrnehmung von Terminen in der Öffentlichkeitsarbeit. Die Arbeit der IS wurde in zwei Dokumentarfilmen vorgestellt.

Annegret Fabricius
Annegret Fabricius unterstützt viele verschiedene Organisationen in Heidelberg tatkräftig. So ist sie seit über 15 Jahren aktives Mitglied im Asylarbeitskreis und seit 1994 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen (davon vier Jahre im Vorstand). Bis 2011 engagierte sie sich im Förderkreis Hospiz Louise. In der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit ist sie Mitglied des erweiterten Vorstandes. Sie unterstützt den Markt der Talente (Tauschring), das Mehrgenerationenhaus, das Seniorenzentrum Rohrbach und die Stolpersteinorganisation mit verschiedenen Aktionen, Vorträgen, Besuchen und Konzerten.

Otto Knüpfer
Otto Knüpfer ist seit Jahrzehnten beim Stadtjugendring aktiv. Von 1980 bis 1984 war er Vorstandsmitglied der Jugendverbände, seit 1984 bis heute ist er Vorstandsmitglied beim Stadtjugendring. Beim Stadtjugendring organisiert er seit 1986 (seit 2006 als leitender Organisator) die Jugendaustauschmaßnahmen im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Rehovot. 2.400 junge Erwachsene haben durch sein Engagement einen direkten Zugang zur Partnerstadt gefunden. Seine authentische, direkte und frische Art des Umgangs sind bis heute eine Bereicherung des Austauschs.

Dr. Wolfgang Wagner
Seit zehn Jahren ist Dr. Wolfgang Wagner Mitglied der Evangelischen Stadtmission Heidelberg und ehrenamtlich tätig, seit 2004 Verwaltungsrat und seit 2005 Vorsitzender des Vorstands. Im Jahr 2012 hat er den Vorsitz abgegeben. Im Vorstand betrieb er die Umstrukturierung der Evangelischen Stadtmission, führte eine neue Struktur ein und förderte eine wirtschaftlichere Arbeitsweise. Zukunftsweisend investierte die Stadtmission während seines Vorsitzes in bauliche Projekte. Durch seine vielfältigen Kompetenzen, durch die große Wertschätzung, die ihm von vielfältigen Seiten entgegengebracht werden sowie durch seine aufgeschlossene und ausgleichende Art ist er für die Evangelische Stadtmission Heidelberg ein großer Gewinn. Bei all seinem Handeln hat er sich für die Belange der Menschen, insbesondere der Bedürftigen und sozial Schwachen eingesetzt.