Ausstellung im Zentralarchiv bildet Weihnachtsfest von seinen Ursprüngen bis heute ab

Menschheitstraum von Frieden, Hoffnung und Heil

Mit dem Weihnachtsfest von seinen Ursprüngen bis in die Gegenwart, seinen Bräuchen und Ritualen befasst sich eine Ausstellung, die das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz vom 3. Dezember bis 16. Januar 2013 zeigt. Die Ausstellung bilde ab, wie sich Weihnachten im Verlauf der Jahrhunderte gewandelt habe, sagt Archivdirektorin Gabriele Stüber – von seiner ersten Erwähnung im römischen Festkalender im Jahr 336 bis zu seiner heutigen Vermarktung als Werbeträger. Auch dieses Thema behandle die Ausstellung.

Zwölf Bildtafeln führen durch die Kultur des Weihnachtsfestes seit der Spätantike und laden gemeinsam mit verschiedenen weihnachtlichen Objekten zu einer Begegnung mit Weihnachten ein. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitheft und verschiedene Weihnachtspostkarten. Um das „Fest aller Feste“ habe sich seit dem Mittelalter ein reiches Brauchtum entwickelt, in Form und Ablauf sei es stark vom 19. Jahrhundert geprägt, so Stüber. „Im christlichen Verständnis spendet Christus als ‚Licht der Welt‘ Hoffnung und Heil. Bis heute wird mit Weihnachten der ewige Menschheitstraum vom Frieden, der Wunsch nach Befreiung von äußeren und inneren Gewalten und nach seelischer Ganzheit verbunden.“

Hinweis: Die Weihnachts-Ausstellung im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, Domplatz 6, Speyer, läuft vom 3. Dezember bis 16. Januar 2013, geschlossen vom 22. Dezember bis 1. Januar 2013. Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag, 8 bis 16 Uhr; Freitag, 8 bis 13 Uhr, Donnerstag, 13. Dezember und 10. Januar jeweils 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Internet: www.zentralarchiv-speyer.de/Ausstellungen.