Frostschäden vorbeugen: Sicher mit dem Wasserzähler durch den kalten Winter

In der kalten Jahreszeit können Wasserzähler und -leitungen in Gebäuden, Garagen oder Schächten durch Frost beschädigt werden. Das hat für die Kunden einen kostenpflichtigen Austausch der Wasserzähler zur Folge. Die Stadtwerke Heidelberg tauschen jährlich rund 40 Wasserzähler wegen Frostschäden aus. Um größere Schäden zu vermeiden, gibt es einige einfache Tipps, mit denen man die Zähler in der kalten Jahreszeit schützen kann.

Mit Eintritt der Kälte sollten Türen und Fenster von Räumen mit Wasserzählern geschlossen bleiben. Das ist vor allem bei zugigen und kalten Kellern wichtig. Zusätzlich empfiehlt es sich, Fenster und Türen von Zimmern sowie die Wasserhausanschlussleitung mit trockenen Dämmstoffen zu umwickeln und so abzudichten. So können Sie Wärmeverlust in den Räumen verhindern. Als Dämmstoffe bieten sich handelsübliche Materialien wie Schaumstoffe oder Glas- und Holzwolle an, die in jedem Baumarkt erhältlich sind.

Besondere Aufmerksamkeit benötigen Wasserzähler in unbeheizten Gebäuden mit einem Trinkwasseranschluss oder in Gartenanlagen und Wochenendhäusern, die im Winter unbenutzt sind. Das restliche Wasser in den Leitungen kann schnell einfrieren und zu einer Frostsprengung führen. Die Räume sollten daher eine Temperatur von mindestens acht Grad Celsius haben. Noch besser ist es, die Leitungen der Anlagen vor dem ersten Frost außer Betrieb zu nehmen und komplett zu leeren. Experten raten, den Absperrhahn zu schließen, aber den Wasserhahn über die kalte Jahreszeit geöffnet zu lassen. Durch das geöffnete Ventil des Wasserhahns kann die restliche Flüssigkeit in den Leitungen entweichen.

Wenn eine Leitung oder der Wasserzähler eingefroren ist, sollten Sie sich an die Installationsfirma für Sanitär und Heizung wenden, damit sie die Wasseranlagen fachgerecht auftauen. So vermeiden Sie größere Schäden.