Versuchte gefährliche Körperverletzung durch Freisetzen eines Gefahrstoffes

Am Sonntag, 21.12.2014, kurz vor 16:00 Uhr, ging eine Mitteilung einer Anwohnerin eines Mehrfamilienhaus in 67149 Meckenheim, Hauptstraße, ein, wonach im Haus schon längere Zeit ein furchtbarer Gestank zu vernehmen sei. Im Treppenhaus sei offensichtlich Buttersäure verschüttet worden.

Die Feuerwehren Meckenheim und Deidesheim sowie der Gefahrstoffzug des Landkreises Bad Dürkheim wurden umgehend alarmiert. Zudem wurde ein Rettungswagen zur Örtlichkeit entsandt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr forderte die noch im Haus befindlichen fünf Anwohner auf, in ihren Wohnungen zu bleiben. Durch die Wehrkräfte konnten im Treppenhaus sowie im Keller insgesamt drei Stellen ausfindig gemacht werden, an welchen offensichtlich ein Gefahrstoff frei gesetzt worden war. Der Gefahrstoff konnte neutralisiert werden. Es dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Buttersäure gehandelt habe.

Nach Lüftung des Hauses konnten alle Anwohner wieder zurück in ihre Wohnungen bzw. diese wieder verlassen. Von den Anwohnern sowie den Wehrkräften wurde niemand verletzt.

Die Hauptstraße war während des Einsatzes für ca. 90 Minuten zwischen der Steingasse und der Bahnhofstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Gefahr für umliegende Objekte oder Anwohner bestand nicht.

Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Haßloch unter Telefon 06324/9330, Fax 06324/933120 oder per email: pihassloch@polizei.rlp.de

Information der Feuerwehr 

Gegen 16.00 Uhr wurde ein Gefahrstoffaustritt in einem Mehrfamilienhaus inder Meckenheimer Hauptstraße gemeldet. Neben Feuerwehren der Verbandsgemeinde Deidesheim rückte auch der Gefahrstoffzug des Landkreis Bad Dürkheim aus. Die Teileinheit Haßloch fuhr mit vier Fahrzeugen und neun Wehrleuten an. Trupps mit schwerem Atemschutz und leichten Chemieschutzanzügen neutralisierten den Stoff und nahmen ihn auf.