Serie von Klingeldiebstählen aufgeklärt

Mit Hilfe einer aufmerksamen Zeugin konnte die Wiesbadener Polizei eine Serie von Klingeldiebstählen aufklären, bei der seit Oktober dieses Jahres in 33 bekanntgewordenen Fällen hochwertige Klingelanlagen entwendet wurden und dabei ein Gesamtschaden von circa 11.000 Euro entstand.

Wie in der Vergangenheit mehrfach berichtet, wurden an einer Vielzahl von Wohnobjekten, unter anderem im Nerotal und in Biebrich, immer wieder Klingel- und Gegensprechanlagen ausgebaut und entwendet. Anfang Dezember erstattete eine betroffene Immobilienverwaltungsgesellschaft erneut Strafanzeige bei der Polizei. Eine Mitarbeiterin lieferte währenddessen gleich den entscheidenden Hinweis auf einen möglichen Täter mit. Die ermittelnden Beamten gingen dem Hinweis nach und stellten schnell fest, dass die Mitteilerin das "richtige Näschen" hatte.

Nachdem ein entsprechender Durchsuchungsbeschluss durch das Amtsgericht Wiesbaden erlassen worden war, durchsuchten Polizeibeamte die Wohnung eines 19-jährigen Wiesbadeners. Hinweise auf Mittäter führten zu zwei weiteren Wohnungsdurchsuchungen, bei denen schlussendlich große Mengen der entwendeten Anlagen, teilweise schon für den Weiterverkauf verpackt, aufgefunden wurden.

Der 19-jährige Wiesbadener und die weiteren mutmaßlichen Täter, 21, 23 und 24 Jahre alt, werden sich für die Diebstähle vor Gericht verantworten müssen. Teilweise sind die drei Männer und eine Frau schon polizeilich in Erscheinung getreten.