Glätteunfälle gehen durchweg glimpflich aus

Rund 30 glättebedingte Verkehrsunfälle verzeichnete das Polizeipräsidium Karlsruhe binnen 24 Stunden von Montag- bis Dienstagmittag. Davon ereigneten sich sieben Unfälle im Karlsruher Stadtgebiet, vier in Bruchsal und drei Unfälle in Pforzheim.

Bis auf einen am Montagabend gegen 20.10 Uhr bei Wildbad mit zwei Leichtverletzten zu verbuchenden Unfall blieb es durchweg bei geringeren Blechschäden. Meist kam es zu Auffahrunfällen, gefolgt von Unfällen durch Abkommen von der Fahrbahn. An dritter Stelle standen glättebedingte Rempler gegen geparkte Fahrzeuge.

Eine Unfallhäufung war jeweils um die Mittagszeit sowie am Montag in den Nachtmittagsstunden zur Feierabendzeit hin und damit zu Zeiten, an denen auch die meisten Autos bei Schneefall unterwegs waren, festzustellen.

Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Montag um die Mittagszeit auf der Autobahn 5 in Höhe von Ettlingen. Zu größeren Behinderungen kam es jedoch nicht, zumal der rechte Fahrstreifen nur kurzfristig blockiert war.

Aufgrund des starken Schneefalls bei starkem Wind kam es am Dienstagvormittag auf der Bundesstraße 294 südlich von Neulingen-Bauschlott zu Schneeverwehungen und Glätte auf der Fahrbahn. Kurz nach 09.00 Uhr kam ein spanischer Pkw von der Fahrbahn ab. Zunächst bestand der Verdacht, dass die Insassen verletzt seien. Die Freiwillige Feuerwehr Bauschlott und Göbrichen war jeweils mit einem Einsatzfahrzeug mit insgesamt sechs Mann, und das DRK mit einem Rettungsfahrzeug vor Ort geeilt. Verletzte gab es glücklicherweise aber keine.

Wenig später rutschte ein 3,5-Tonnen-Transporter ebenfalls seitlich von der Fahrbahn. Zudem kam ein Sattelzug ebenfalls komplett von der Fahrbahn ab und blieb nach etwa 30 Metern neben der Fahrbahn stehen. Die Schneeverwehungen waren in der Folge so stark, dass die Fahrbahn nicht mehr zu erkennen war. Die Straßenmeisterei setzte daher in diesem Straßenabschnitt gleich mehrere Räumfahrzeuge ein. Sogar eines der Räumfahrzeuge kam dann noch von der Fahrbahn ab. Die B 294 musste während den Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.