
Eine Sternsingergruppe der Pfarrei St. Martin hat für die Polizei in der Westpfalz den Segen der Weihnacht überbracht.
Unter dem diesjährigen Motto „Segen bringen, Segen sein“ der bundesweiten 55. Sternsingeraktion sangen die als „Heilige Drei Könige“ verkleideten Kinder zusammen mit der Sternträgerin mehrere Lieder und baten um Geldspenden, die unter anderem auch in Projekte der Partnergemeinden in Ruanda und Urugay fließen werden.
In Begleitung von Kaplan Peter Vatter und drei weiteren Erwachsenen trugen die Kinder ihre Lieder und Texte vor. Polizeipräsident Wolfgang Erfurt war sichtlich gerührt und dankte den Kindern für ihren Vortrag und ihr besonderes Engagement. Für den guten Zweck spendete der Behördenleiter einen Geldbetrag, worüber sich alle Beteiligten freuten.
Die traditionelle Segensbitte „20 + C + M + B + 13“ (Christus segne dieses Haus) ist nun am Haupteingang des Polizeipräsidiums zu lesen. „Für die Kinder war es ein besonderes Ereignis, bei der Polizei um Spenden für notleidende Kinder in aller Welt zu sammeln“, so Peter Vatter. Er bedankte sich für die freundliche Aufnahme und die Spende.
Die Sternsingeraktion ist die größte Aktivität, bei der Kinder für Kinder um Spenden bitten. Dabei konnten letztes Jahr bundesweit rund 42 Millionen Euro gesammelt werden. Die Gemeinde St. Martin unterstützt seit vielen Jahren ihre Partnergemeinden in Ruanda und Uruguay. Der Erlös der Sternsingeraktion geht je zur Hälfte in dortige Projekte.In diesem Jahr waren circa 60 Sternsinger im Gemeindebereich von St. Martin unterwegs. Dabei kamen weit über 11.000 Euro zusammen. „Eine Summe, auf die die Sternsinger sehr stolz sind“, stellte der Kaplan heraus.