Posttunnel: Grundstückskauf ein Baustein für weitere Entwicklung

Den Kauf eines Grundstücks am Posttunnel bezeichnet Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger als einen wichtigen Baustein zur Entwicklung des Gebietes, da auf dieser Fläche der Zugang zum Tunnel und unter Umständen rund 150 Behelfsparkplätze entstehen können.

"Nachdem mit der Ansiedlung der prego-Services ein weiteres Baugrundstück erfolgreich vermarktet werden konnte, füllt sich allmählich die so genannte Technologiemeile entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplanes." Insofern müsse bei der Diskussion um den Posttunnel die gesamte Entwicklung vor Ort betrachtet werden.

Der Bebauungsplan sieht einen Straßenausbau mit einer Vielzahl von öffentlichen Stellplätzen vor, darüber hinaus muss jeder Nutzer eigene Stellplätze auf seinem Grundstück vorhalten. Bei der prego werde dies ebenerdig erfolgen, die GAG hatte für Luteco ein Parkhaus gebaut. In welchem Umfang das Land der Fachhochschule Stellplätze für die Studierenden zur Verfügung stellen werde, sei noch offen. Mit diesen Maßnahmen sei langfristig gesichert, dass der Individualverkehr vernünftig abgewickelt werden könne, so Dillinger.

Auch wenn durch eine Öffnung des Posttunnels der Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr weiter verbessert werden würde, dürfe man die bestehende Anbindung nicht schlecht reden: Die S-Bahn-Halte LU-Hauptbahnhof und Lu-Mitte seien im 10- bzw. 20-Minuten-Takt angebunden, die Fahrzeit mit den Bussen der Linien 75 und 76 betrage zwischen 6 und 9 Minuten.