Sozialverband VdK mahnt die Notwendigkeit barrierefreien Wohnraums in der Edon-Diskussion an

In die aktuelle Diskussion €über den Verkauf der Edon-Kaserne in Lachen-Speyerdorf an einen Investor hat sich der ansässige Ortsverband des Sozialverbandes VdK eingeschaltet.

„Wir w€ünschen uns, dass in der Ausschreibung und in der k€ünftigen Konzeption auf die demographische und soziale Entwicklung R€ücksicht genommen wird“, sagte Ortsverbandsvorsitzende Hildrun Siegrist. Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der Stadt als Verkäuferin des Objektes sowie potentielle Investoren sollten zumindest in einem Teil der zu errichtenden Wohnungen bezahlbaren barrierefreien Wohnraum anbieten; damit wü€rden sie auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung tragen und die zentrale Lage des Standortes angemessen nutzen. 

„Wir mü€ssen die Menschen, die nicht ohne Hilfe am gesellschaftlichen Leben teilhaben kö„nnen, in unserer Mitte aufnehmen“, forderte Siegrist. Sie sei sicher, dass es in Lachen-Speyerdorf genug Interessenten gebe, die auf barrierefreien Wohnraum angewiesen seien und bei entsprechenden Angeboten in ihrem Heimatort bleiben kö„nnten. Bewusst spreche sich der VdK-Ortsverband nicht f€ür einen bestimmten Investor aus: „Schlie߅lich geht der demographische Wandel und die Bedeutung sozial ausgewogenen Wohnraums zu fairen Mieten uns alle an“, so die Ortsverbandsvorsitzende.