Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten angelaufen

Wie bereits berichtet nimmt die Stadt Ludwigshafen im Jahr 2013 an den bundesweiten Befragungen in über 100 Städten zum Verkehrsverhalten ihrer Bürgerinnen und Bürger teil. Diese Haushaltsbefragungen haben in Ludwigshafen mittlerweile im Januar 2013 begonnen, gehen also jetzt bereits in den dritten Monat. Nach ersten Informationen der für die Untersuchungen verantwortlichen TU Dresden liegt die Teilnahmebereitschaft in der zu erwartenden Größenordnung. Die für die ersten beiden Monate angestrebte Zahl an Sollbefragungen wurde in Ludwigshafen mit rund 500 Personen, die geantwortet haben, nur knapp verfehlt. Insgesamt sollen dies als Ziel bis Ende des Jahres 3 700 Personen sein.

Bisher wurden dazu im Stadtgebiet rund 3 000 Haushalte angeschrieben, weitere rund 10 000 Haushalte werden im Verlauf dieses Jahres noch angeschrieben und um Beantwortung der Fragen gebeten werden. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass die ausgewählten Personen jeweils etwa hälftig die Fragen telefonisch und online im Internet beantwortet haben. Vor dem Hintergrund einer durchaus berechtigten Skepsis der Bevölkerung gegenüber diversen Umfragen, möchte die Stadtverwaltung darauf hinweisen, dass diese Haushaltsbefragung seriös ist und auch im Auftrag der Stadt erfolgt. Das mit der Durchführung der eigentlichen Befragungen von der TU Dresden beauftragte Institut Omnitrend wurde sorgfältig ausgewählt und zur Einhaltung aller datenschutzrechtlicher Auflagen verpflichtet.
Die Kontaktaufnahme mit den zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählten Haushalten erfolgt stets auf die gleiche Weise. Zunächst erhält eine Person aus dem ausgewählten Haushalt ein offizielles Ankündigungsschreiben. Dabei gibt es keine Einschränkungen zum Beispiel hinsichtlich Alter oder Nationalität.

In diesem Schreiben werden die ausgewählten Personen über das Anliegen der Untersuchung informiert und um die Mitwirkung aller Haushaltsmitglieder gebeten. Diese Postsendung enthält außerdem wichtige Informationen und Materialien zur Teilnahme an der Befragung. Danach werden die Haushalte vom Erhebungsinstitut angerufen, falls der Adresse eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch zugeordnet werden kann.

Die Stadtverwaltung bittet daher die zufällig ausgewählten Personen, an der Befragung – natürlich auf freiwilliger Basis – teilzunehmen. Denn die Fachleute versprechen sich durch diese Haushaltsbefragung erhebliche Erkenntnisgewinne. Die Verkehrsplanung verfolgt das Ziel, allen Bevölkerungsgruppen Mobilität zu ermöglichen. Daher ist es wichtig, die Mobilitätsbedürfnisse aller Menschen zu kennen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn sich möglichst viele Menschen an einer solchen Befragung beteiligen und über ihr Verkehrsverhalten Auskunft geben. Deshalb ist es notwendig, dass sich auch Menschen an der Untersuchung beteiligen, die zum Beispiel nur gelegentlich aus dem Haus gehen, die überwiegend kurze Wege absolvieren oder die gar nicht unterwegs gewesen sind.
Auch mobilitätseingeschränkte Personen werden ausdrücklich gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen. Ebenso wichtig ist es, dass Kinder in das Projekt einbezogen werden, was jedoch immer über die Erziehungsberechtigten geschieht.
Erfragt werden Informationen zum Haushalt und zu den im Haushalt lebenden Personen. Dazu gehören beispielsweise die Zahl der im Haushalt vorhandenen Pkw sowie die Häufigkeit der Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders wichtig sind die Angaben zu den Wegen aller im Haushalt lebenden Personen für einen vorgegebenen Stichtag.

Sollten weitere Informationen benötigt werden oder Fragen auftreten, so können diese unter der kostenlosen Telefonhotline 0800/8301830 von Montag bis Sonntag zwischen 6 und 23 Uhr eingeholt beziehungsweise kompetent beantwortet werden. Alternativ kann dies auch per E-Mail unter kontakt@srv2013.de erfolgen.