Integrationsbeauftragter begrüßt Aufnahme syrischer Flüchtlinge

Der Integrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz, Reinhard Schott, begrüßt die Ankündigung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, 5.000 syrische Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. Mehrere Familien, die im Bereich der Landeskirche lebten, bangten angesichts der kritischen Situation in Syrien um ihre Angehörigen.

Der Integrationsbeauftragte geht davon aus, dass „eine breite Bereitschaft zur Aufnahme und Integration von syrischen Flüchtlingen in der Gesellschaft“ vorhanden sei. Neben den Familienangehörigen sollten vor allem auch Alleinstehende mit Kindern, Traumatisierte, Kranke und Alte in Deutschland Zuflucht finden, sagt Schott. Er fordert, bei der Familienzusammenführung auf das in Syrien übliche Familienangehörigen-Verständnis einzugehen. Das bedeute, auch erwachsene Kinder sowie Eltern mit aufzunehmen.

Aufgrund der gewaltsamen Entwicklung in Syrien sei mit den Innenministern der Länder besprochen, im Vorgriff auf eine gemeinsame europäische Aufnahmeaktion in Deutschland etwa 5.000 Flüchtlinge aufzunehmen, heißt es in einer Erklärung des Bundesinnenministers vom 20. März. Die ersten Flüchtlinge werden laut Bundesinnenministerium voraussichtlich im Juni nach Deutschland kommen.

Hinweis: Informationen zur Erklärung des Bundesinnenministers gibt es im Internet unter http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2013/03/syrien-fluech….