Lewentz: Bundeswehr schützt Freiheit, Sicherheit und Menschenwürde

Beim öffentlichen Gelöbnis und der Vereidigung der Rekruten des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim hat Innenminister Roger Lewentz den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz in der Bundeswehr gedankt und dabei die geänderten Herausforderungen hervorgehoben.

„Von Anfang der 90er Jahre an hat sich ein neues, ein erweitertes Aufgaben- und Einsatzspektrum unserer Bundeswehr entwickelt, das der geänderten Rolle Deutschlands in Europa und der Welt gerecht wer­den musste. Das verlangt auch den Frauen und Männern der Bundeswehr Vieles ab“, sagte Lewentz. Im Rahmen des ständigen Veränderungsprozesses gehörten Einsätze der Bundeswehr zur internationalen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung, einschließlich humanitärer Hilfeleistungen, Stabilisierungsoperationen wie auch der Bekämpfung des internationalen Terrorismus, mittlerweile zum Alltag.

„Sie schützen und verteidigen, was uns am wichtigsten ist, auch über die Grenzen unseres Landes hinaus: Freiheit und Sicherheit, Menschenwürde und das Recht jedes Einzelnen auf Unversehrtheit. Sie handeln im Auftrag einer freiheitlichen Demokratie. Sie sind als „Staatsbürger in Uniform“ Teil dieser Gesellschaft, Sie stehen mit Ihrem Dienst für diese Gesellschaft ein. Die Bundeswehr kann zu Recht als eine Säule unserer Freiheit bezeichnet werden“, betonte der Innenminister.

Derzeit beteiligen sich rund 6.800 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an Einsätzen im Ausland, sei es in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo, am Horn von Afrika und vor allem in Afghanistan. Lewentz erinnerte an die 53 deutschen Bundeswehrsoldaten, die seit 2002 am Hindukusch ihr Leben verloren haben.

„Sie alle werden für die Sicherung von Freiheit und Stabilität unseres Landes einen entscheidenden Beitrag leisten und am Aufbau einer freieren und sicheren Welt mitwirken. Diese Leistung und Hilfe für die Bevölkerung ebenso wie der friedliche Staatsaufbau sind unverzichtbar und werden in den betroffenen Ländern – aber auch zu Hause – anerkannt“, so der Minister.