Neue Informationstafeln im Waldpark

Umweltbürgermeisterin Kubala enthüllt eine der vier neuen Hinweistafeln

Vier Informationsschilder zu den Besonderheiten der Natur im Waldpark und den angrenzenden Naturschutzgebieten „Bei der Silberpappel“ und „Reißinsel“ hat Umwelt-Bürgermeisterin Felicitas Kubala enthüllt. Die Informationstafeln sollen an stark frequentierten Standorten die Besucher über die ökologische Vielfalt des Waldparks aufklären und so zum Schutz eines der wichtigsten Naherholungsgebiete Mannheims beitragen.

„Der Waldpark und seine angrenzenden Naturschutzgebiete haben einen unschätzbaren Naherholungswert für die Bürgerinnen und Bürger“, berichtete Kubala. „Mit den Informationstafeln wollen wir den Besuchern verdeutlichen, wie wertvoll und schutzbedürftig die Natur ist, in der sie sich bewegen.“ Die Tafeln wurden von der Stadt Mannheim als unterer Naturschutzbehörde angeregt, konzipiert und aufgestellt. An den Kosten von 5500 Euro hat sich das Regierungspräsidium Karlsruhe mit 4300 Euro beteiligt. Die restlichen 1200 Euro zahlte die Stadt Mannheim.

Die neuen Informationstafeln werfen Schlaglichter auf die Besonderheiten des Waldparks und behandeln jeweils verschiedene Themengebiete: So informiert ein Schild über die vielfältige heimische Tierwelt, ein anderes über die artenreiche Vegetation. Ein drittes Schild ordnet den Waldpark als Teil von ‚Natura 2000‘ ein, das ein zusammenhängendes Netz aus Schutzgebieten in ganz Europa bildet. Außerdem macht es auf die Bedeutung als Nah-erholungsgebiet für die Bürger Mannheims aufmerksam. Das vierte informiert über die zahlreichen Altrheinarme und Schluten mit ihrer besonderen Fauna.

Alle vier Tafeln enthalten Karten, mit Rad-, Reit- und Wanderwegen im Waldpark. Damit können alle Mannheimer Bürger, aber auch interessierte Besucher schnell und bequem eine Rad- oder Wanderroute festlegen und die Natur genießen.

Hintergrundinformation:

Der Mannheimer Waldpark war nicht immer im Besitz der Stadt Mannheim. Da die Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kein Stück Wald besaß, kaufte sie dem damals größten badischen Dorf Neckarau den Neckarauer Wald ab. Durch Auslichtungen und Rodungen entstanden dort große Wiesenflächen. Deshalb wurde der Name des Neckarauer Walds in Waldpark geändert. Im Laufe der Zeit etablierte sich der Waldpark als eines der beliebtesten innerstädtischen Ausflugsziele der Mannheimer.