Kinderwingert Mußbach: Reben geschnitten und mit Namen versehen

Der Kinderhort Kastanienstrolche in Mußbach hat den ersten Kinderwingert in Neustadt gestartet. Beim ersten Treffen lernten die Kinder unter anderem, wie man Reben schneidet.

Der städtische Kinderhort Kastanienstrolche in Mußbach hat den ersten Kinderwingert (Ki-Wi) in Neustadt an der Weinstraße initiiert –
nun fand das erste Treffen statt.

Ausgerüstet mit Matschhosen, Gummistiefeln und kleinen Spaten machten sich am vergangenen Mittwoch 21 Kinder, einige Eltern, Initiatorin Heike Naumer und Kinderhortleiterin Petra Reiser auf den Weg in „ihren“ Weinberg. Zur Verfügung gestellt wird er vom Weingut Edgar Klohr. „Wir haben schon einige Projekte mit Kindern gemacht, sie sind immer sehr wissbegierig und mir macht das Erklären viel Spaß“, sagt Christel Klohr. „Viele haben von der Materie Wein keine Ahnung, obwohl sie in einem Weindorf leben. Ich möchte die Kinder für die Natur sensibilisieren und ihnen zeigen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir im Herbst viele gesunde Trauben haben.“

Bei dem ersten Treffen ging es zunächst um das gegenseitige Kennenlernen. Es wurde gezeigt, wie man Reben schneidet und bindet und außerdem hat jedes Kind „seine“ Rebe bekommen. Auch ein Wingertbuch und eine Namensschild für die Rebe wurden gebastelt. Der Kinderwingert befindet sich übrigens in der Nähe der Turnhalle, die Zeilen sind mit weißen Banderolen gekennzeichnet. Angebaut wird dort Riesling.

Das nächste Treffen soll zur Rebblüte stattfinden. Das Angebot ist für Kinder, die im Hort Kastanienstrolche betreut werden.