Mannheimer Firmen im Fokus

Die Stadtspitze zu Besuch beim Pharmagroßhändler

Sie bringen Gesundheit nach ganz Europa – von Mannheim aus. Vom Pflaster über Kopfschmerztabletten bis hin zu teuren patentgeschützten Medikamenten – im Mannheimer Vertriebszentrum der PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co KG lagern Gesundheitsprodukte und Arzneimittel in meterhohen Regalen. Das Unternehmen in Neckarau hat stets rund 100.000 Artikel auf Lager.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz besuchte gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Christian Specht, Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Vertretern der Wirtschaftsförderung das Unternehmen. Im Rahmen der wirtschaftspolitischen Strategie ist es der Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim ein besonderes Anliegen als Dienstleister, Impulsgeber und Projektentwickler in engem Kontakt zu ortsansässigen Firmen zu stehen – so auch mit der Firma PHOENIX.

„Mannheim und unsere Umgebung sind ein attraktiver Standort für die Pharmabranche. Das zeigt auch Ihr Unternehmen, das seit 19 Jahren am Standort Neckarau sitzt“, sagte Oberbürgermeister Kurz beim Firmenbesuch. Aber auch die Region profitiert von dem Großhändler: So können Berufseinsteiger eine spannende Ausbildung bei PHOENIX absolvieren, denn das Unternehmen bietet ein duales Studium mit Praxisphasen im Betrieb an.

Und die jungen Leute lernen hier einiges: „Wir steuern von hier aus Aktivitäten in 23 Ländern“, sagte Reimund Pohl, der Vorsitzende der Geschäftsführung, beim Besuch der Mannheimer Stadtspitze. „Wir sind heute derjenige Pharmahändler, der die beste Länderabdeckung in Europa hat“, führte der Vorsitzende weiter aus. Jeden Tag gehen die Lieferwagen von Mannheim aus 270 Mal auf Tour, um eine Vielzahl von Apotheken in der Umgebung zu beliefern. In ganz Europa werden aus rund 150 Vertriebszentren 70.000 Apotheken am Tag erreicht und mit Medikamenten versorgt. Zudem hat das Unternehmen auch eigene Apotheken, etwa in Norwegen und Großbritannien. Europaweit werden täglich fast eine Million Packungen ausgegeben.

Auf das Angebot der Stadt, dem Unternehmen auch in Zukunft als unterstützender Kontaktpartner zur Seite zu stehen, hatte der Vorsitzende Pohl sofort eine Antwort: „Wir sind mit unserem internationalen Konzern auf einen Flughafen angewiesen. Für uns stehen besonders Business-Flüge im Vordergrund. Es wäre uns eine große Unterstützung, wenn wir auch in Zukunft direkt von Mannheim aus starten könnten.“

Wirtschaftsbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH Grötsch bestätigt die Notwendigkeit des Mannheimer City-Airports: „Wir kennen die Bedeutung dieser Verkehrsinfrastruktur- einrichtung für die Wirtschaftsunternehmen unserer Region und sind uns unserer Verantwortung für die Sicherung der Unternehmen sowie der damit verbundenen Arbeitsplätze bewusst.“