Nikolauskapelle kriegt trockene Füße: Bedeutendes Baudenkmal in der Pfalz gesichert

Rundherum aufgegraben: Drainagemaßnahmen sorgen für trockenes Fundament der Nikolauskapelle

Die Nikolauskapelle bei Klingenmünster wurde für rund 65.000 Euro von ihrem Besitzer, dem Bezirksverband Pfalz, saniert. Die Feuchtigkeit hatte der Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, die als eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler in der Pfalz gilt, stark zu schaffen gemacht: Fußboden und Wände aus Sandstein sowie das Holzgestühl waren in Mitleidenschaft gezogen.

Um das Regen- und Quellwasser vom Gemäuer fern zu halten, wurde die Kapelle rundherum aufgegraben und das abgetreppte Fundament des historischen Kleinods behutsam repariert. Sodann schützte man es dauerhaft mit verschiedenen Drainagemaßnahmen, füllte wasserdurchlässige Erde um das Bauwerk auf und stellte den Steinplattenbelag um das Gebäude und den zum Teil beschädigten Gehweg wieder her. Außerdem erhielt die Kapelle einen barrierefreien Zugang, indem man die Sandsteinschwelle am Eingang entfernt hat.