Worms – Insgesamt verlief das Fastnachtswochenende aus Sicht der Polizei Worms erfahrungsgemäß sehr arbeitsreich. Erfreulich dabei ist, dass die Umzüge und Veranstaltungen trotz hohem Besucheraufkommen insgesamt betrachtet friedlich und aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse verliefen.
Über die gesamte Fastnachtszeit wurden lediglich zwei Körperverletzungsdelikte zur Anzeige gebracht. So kam es am Freitag, gegen 23:15 Uhr, in Mettenheim, nach dem dortigen Nachtumzug, zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in die ein 20-jähriger aus der VG Westhofen und zwei 15- und 16-jährige Jugendliche aus der VG Eich involviert waren. Alle drei waren stark betrunken, so dass es der Polizei vor Ort nicht möglich war, den genauen Hergang zu klären. Ein Zeuge, der die Tat beobachtet hatte, war ebenfalls so stark angetrunken, dass er sich nicht mehr artikulieren konnte. Da von den Beteiligten keiner ernsthaft verletzt war, wurden lediglich die Personalien aufgenommen. Alles Weitere muss durch die nun folgenden Ermittlungen geklärt werden.
Am heutigen Dienstag, gegen 02:40 Uhr, wurde ein 20-jähriger aus der VG Monsheim beim Verlassen einer Fastnachtsveranstaltung in der Monsheimer Turnhalle von einem ihm Unbekannten angesprochen und in einen Streit verwickelt. Nach einem kurzen Gerangel griffen zwei junge Männer ein und zogen den Streitsüchtigen zur Seite. Als die Polizei vor Ort eintraf, war der Täter bereits verschwunden. Die beiden Zeugen konnten jedoch angeben, dass es sich um einen 16-jährigen jungen Mann handelt, den sie auch namentlich benennen und somit die Tat aufklären konnten. Ursächlich dürfte auch hier der übermäßige Genuss von Alkohol gewesen sein. Bei dem Gerangel wurde der Geschädigte leicht am Arm verletzt.