Einheitliche Behördennummer 115 immer weiter verbreitet – Bürgerservice zeigt seine Innovationskraft

Im Pfalzbau in Ludwigshafen am Rhein hat heute die 3. Teilnehmerkonferenz der einheitlichen Behördennummer 115 stattgefunden.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse, begrüßte die rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Vordergrund der Konferenz standen die Entlastung des 115-Lenkungsausschusses und die Wahl der Mitglieder für die Gremien des 115-Verbundes durch die Vertreter der beteiligten Kommunen, Länder und Bundesbehörden. Darüber hinaus gab es Gelegenheit zum Austausch über innovative Themen des 115-Verbundes wie den Multikanalzugang, die Nutzung der 115 in Krisen sowie die Verbesserung der Erreichbarkeit.

Auf der Teilnehmerkonferenz wurde auch eine Zwischenbilanz der 115 für das Jahr 2012 gezogen. Die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, stellte in ihrer Funktion als Vorsitzende des Lenkungsausschusses Zahlen aus dem Jahresbericht 2012 vor. Danach haben in 2012 erstmals mehr als 100 Städte, Landkreise und Gemeinden die 115 freigeschaltet, angefangen von Seevetal in Niedersachsen über die Metropol-Region Rhein-Neckar bis hin zur bayerischen Landeshauptstadt München. Bundesweit findet die 115 eine immer größere Verbreitung. „Das Jahr 2012 hat gezeigt, dass die 115 für Kommunen ein großes Thema ist. Sie haben das Potenzial der 115 für die Verwaltungsmodernisierung und einen verbesserten Bürgerservice erkannt“, sagte Rogall-Grothe.

Über 26 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus über 300 Kommunen können bereits den 115-Service nutzen. Die einheitliche Behördennummer ist für die Bürgerinnen und Bürger aus diesen Kommunen montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowohl aus dem Festnetz als auch aus mehreren Mobilfunknetzen zum Ortstarif und damit kostenlos über Flatrates erreichbar.

Weitere Informationen sowie den Jahresbericht finden Sie unter www.115.de.