Häfner: Regionale Flugplätze haben gute Entwicklungsperspektive

Die Luftverkehrswirtschaft wird sich nach Überzeugung von Staatsekretär Jürgen Häfner trotz gegenwärtig abgeschwächter Tendenzen positiv entwickeln. „Alle Prognosen gehen davon aus, dass sich der Luftverkehr mittel- bis langfristig weiter dynamisch entwickeln wird. Dabei leisten Flugplätze an den Schnittstellen eines integrierten Verkehrssystems einen wichtigen Beitrag für Wirtschaftskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Mobilität eines Landes“, sagte Häfner bei einer Tagung der der Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze in Mainz.

In Rheinland-Pfalz steigern im Luftverkehr insbesondere die beiden Verkehrsflughäfen Frankfurt-Hahn und Zweibrücken sowie 14 Verkehrslandeplätze, darunter die Flugplätze Mainz-Finthen, Speyer, Worms und Trier, die Qualität des Standortes.

„Nicht nur Flughäfen, sondern auch Verkehrslandeplätzen kommt dabei eine besondere Bedeutung für Gewerbestandorte zu“, so Häfner. Diese gelte nicht nur für die Ansiedlung von luftfahrtbezogenen Betrieben und Logistikunternehmen, sondern auch für in den Bereichen Luftfahrttechnik und Luftfahrtwartung tätige Firmen. Mit Blick auf die deutlich gestiegene Sensibilität der Bevölkerung gegenüber den Belastungen durch Fluglärm verwies Häfner darauf, dass es im ureigensten Interesse der Flugplätze selbst liegen, die Anstrengungen noch mehr als bis her zu verstärken, um die mit dem Fluglärm verbundenen Belastungen der Anwohner zu verringern.

„Das Thema Fluglärm nimmt in der Verkehrspolitik des Landes inzwischen einen zentralen Stellenwert ein“, unterstrich der Staatssekretär.