Ministerpräsidentin Dreyer hält weitere Abstimmung der Vorschläge zur künftigen Ausgestaltung der Digitalkanäle für notwendig

Die Vorsitzende der Rundfunkkommission, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, begrüßt grundsätzlich, dass sich ARD und ZDF mit eigenen Vorschlägen zur Neuausrichtung der Digitalkanäle eingebracht haben, hält aber eine weitere Abstimmung der Anstalten für unverzichtbar.

Die ersten Ansätze der Anstalten reichen von einer Zusammenlegung und Konzentration der bisherigen digitalen Angebote mit Schwerpunkten in den Bereichen Jugend und Information, bis hin zu einer stärkeren Aufgabenteilung zwischen ARD und ZDF in diesen Bereichen.

Bisher liegen den Ländern jedoch noch keine zwischen den Rundfunkanstalten abgestimmten Konzepte vor. Die Ministerpräsidentin erinnert vor diesem Hintergrund an den Auftrag der Rundfunkkommission vom Oktober 2012: „ARD und ZDF wurden gebeten, bis spätestens April 2013 ein fortgeschriebenes Konzept für die künftige Ausgestaltung der Digitalprogramme im Fernsehen vorzulegen. Dabei soll gerade auch der Aspekt der Profilbildung eine Rolle spielen“, so die Ministerpräsidentin weiter.

„Sobald das fortgeschriebene Konzept vorliegt, werden wir uns auf politischer Ebene intensiv mit diesen Überlegungen befassen. Insofern steht die Diskussion im Länderkreis hier noch am Anfang. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer hier zu guten Lösungen kommen werden.“