Wettbewerb: „Wer hat die älteste Heizungspumpe in der Stadt Kaiserslautern?“ entschieden

Im Rahmen ihrer Aktivitäten zum Klimaschutz hat die Stadt Kaiserslautern einen Wettbewerb der besonderen Art gestartet: Gesucht werden die drei ältesten und klimaschädlichsten Heizungspumpen in Kaiserslautern.

Zu gewinnen gab es jeweils eine neue Heizungspumpe der besten Energieeffizienzklasse, inklusive Einbau im Wert von jeweils rund 500 Euro und somit zukünftig geringeren Stromkosten.

Nun stehen die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs fest:
Familie Müller: Einbaujahr 1967
Familie Blum: Einbaujahr 1969
Familie Schöneberg: Einbaujahr 1972

„Nicht nur der Wettbewerb fand starkes Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern, sondern die Thematik an sich“, so Beigeordneter und Umweltdezernent Peter Kiefer. . Da rund zehn bis 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im privaten Haushalt für die Heizungspumpe aufgebracht werden müsste, könne man bei einem Tausch bis zu 80 Prozent der Energie und dementsprechend Geld sparen. Das Alter der Pumpe sei kein aussagekräftiges Kriterium für den Energieverbrauch, da erst seit dem 01. Januar 2013 die Energieeffizienz von Pumpen gefordert werde.

Das Referat Umweltschutz der Stadt Kaiserslautern und die Innung Sanitär Heizung Klima empfehlen als Initiatoren des aktuellen Klimaschutzwettbewerbs den „Ratgeber Pumpen Check“. Unter www.klima-sucht-schutz.de/energiesparen/energiespar-ratgeber.html können Besitzerinnen und Besitzer von Ein- und Mehrfamilienhäusern ihre Heizungspumpe überprüfen. Hier erfahren Sie, ob Ihre Pumpe zu viel Strom verbraucht und ob sich ein Austausch lohnt.

Vor allem bei älteren Anlagen ist der Austausch der Pumpe und ein hydraulischer Abgleich zur Optimierung des Heizsystems eine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Lösung. Ein Austausch der Pumpe geht schnell und kann sogar während der Heizperiode erfolgen.

„Ohne die Unterstützung von Sponsoren wäre der Wettbewerb nicht möglich gewesen, daher gilt der Dank insbesondere den Pumpenherstellern Grundfos, KSB und Wilo, sowie der Kreishandwerkerschaft mit der Innung Sanitär, Heizung und Klima“, dankt Kiefer für die Unterstützung.