Leseschwarm fliegt wieder aus: Neuauflage der erfolgreichen Lyriklesung ab 1. Mai 2013

Der Leseschwarm lud im Sommer 2012 u. a. zum Dichteridyll an der Wattenheimer Brücke.

Gedichte auf dem Bahnhof? Poesie auf der grünen Wiese? Lyrik auf dem Marktplatz? – Als das KULTour-Amt 2012 den „Leseschwarm – Unstete Lyriklesungen für Kulturschwärmer“ startete, fanden sich sofort viele Freundinnen und Freunde dieses Veranstaltungsformates aus Lorsch und der gesamten Region. Immer mittwochs um 19 Uhr traf man sich, insgesamt sechs Mal, in und um Lorsch herum, um Gedichten zu lauschen. Die ausgesuchten Gedichte lehnten sich dabei thematisch stets an den Ort an, an dem sie vorgelesen wurden.

Auf Wunsch vieler hat die Bürger-Gruppe, die den Leseschwarm inhaltlich gestaltet, nun eine neue Veranstaltungsserie zusammengestellt. Renate Heidler, Heidrun Scheyhing, Alice Schnitzer, Ursula und Elmar Ullrich sowie Walter Wolfgarten haben sich allerdings etwas Neues überlegt: In diesem Jahr wird der Leseschwarm immer gegensätzliche Begriffspaare thematisieren. Am Mittwoch, dem 1. Mai um 19 Uhr, lautet die Überschrift dementsprechend „Arm und Reich“. Die Veranstaltung findet am frühen Abend des „Tages der Arbeit“ an der Tabakscheune im Klosterfeld statt. In bewährter Mischung werden Klassiker ebenso zu Gehör kommen, wie moderne Poeten, Amüsantes wie Tiefgehendes. In der Pause wird das Publikum wie immer ein wenig verköstigt. Bei Regen findet die Veranstaltung zur gleichen Zeit im Paul-Schnitzer-Saal(Hintereingang Museumszentrum) statt.
Die Gedichte werden von den Leseschwarm-Machern immer im Wechsel vorgetragen. „Wichtig ist uns auch“, so das engagierte Team, „dass die vorgetragenen Gedichte abwechslungsreich sind und die Leute nicht überfüttert werden. Am Ende muss so viel Hunger auf Lyrik bleiben, dass man sich schon aufs nächste Mal freut.“

Fünfmal wird der Leseschwarm 2013 wieder ausfliegen. Nach der Tabakscheune in das Kiefernwäldchen des Kindergartens St. Benedikt neben dem Seniorenstift (zum Thema „Jung und Alt“), in einen schönen Privatgarten ( „Licht und Schatten“), an den Stephan-Jäger-Pavillon („Frauen und Männer“) und schließlich zum Thema „Fremd und vertraut“ in die Mediothek der Werner-von-Siemens-Schule.