Regionalliga-Spiel 1.FCK II – Waldhof Mannheim

Der Löwenburg-Kreisel musste zeitweise gesperrt werden

Kaiserslautern – Das heutige Regionalliga-Derby zwischen dem FCK II und dem SV Waldhof Mannheim (3:1) war im Vorfeld als sogenanntes Risikospiel bewertet. Rund 750 Zuschauer wollten das Match der alten Rivalen sehen – davon knapp 500 aus Mannheim, die ihr Team von der Kurpfalz in die Westpfalz begleitet hatten.

Sie reisten insbesondere mit der Deutschen Bahn in die Barbarossastadt an und wurden von der Polizei am Hauptbahnhof in Empfang genommen. Anschließend begleiteten die Einsatzkräfte die Waldhof-Anhänger in den Gästeblock auf der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions.

Während der Begleitung kam es im Bereich des Löwenburg-Kreisels zu temporären Sperrungen – die Polizei bedankt sich auf diesem Weg für das Verständnis der betroffenen Verkehrsteilnehmer.

Obwohl dem Spiel ein erhöhtes Risiko zugeschrieben war, kam es während des gesamten Einsatzes zu keinen nennenswerten Vorkommnissen, erklärte Einsatzleiter Frank Gautsche. Dies war einerseits auf den hohen Personalaufwand bei der Fanbegleitung und die starke Präsenz der Polizei auf den Wegen zum Stadion zurückzuführen, andererseits aber auch dem kooperativen Verhalten beider Fanlager zu verdanken.

Kurz vor Abpfiff des Spiels kam es in der Toilettenanlage des Gästeblocks zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung, der einen Feuerwehreinsatz auslöste. Durch das abgestimmte Vorgehen des Ordnerdienstes des 1. FCK und der Polizei konnten die Gästefans ohne jegliche Gefährdung das Stadion verlassen. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern noch an.