Staatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit bei Veranstaltung zur Kriminalprävention in Bad Vilbel: Erfolgreiche Prävention braucht Beteiligung der örtlichen Bevölkerung

Anlässlich einer Veranstaltung des Landespräventionsrates und der Stadt Bad Vilbel hob der Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, Dr. Rudolf Kriszeleit, heute die Bedeutung örtlicher Gremien für die Kriminalprävention hervor.

„Straftaten vorzubeugen ist besser als sie zu bestrafen – Ziel ist, dass Kriminalität möglichst gar nicht erst entsteht. Dabei ist wichtig, dass die Arbeit vor Ort erfolgt. Sie kann nur erfolgreich sein, wenn sie gemeindenah, lokal und unter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung umgesetzt wird.“

Als Beispiel nannte er den Informationstag über Gewaltprävention, den die Stadt Bad Vilbel im letzten Jahr durchgeführt hatte: „Der Bad Vilbeler Präventionsrat leistet mit Maßnahmen wie dieser hervorragende und wichtige Arbeit.“ Staatsekretär Dr. Kriszeleit würdigte in diesem Zusammenhang die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit den Gremien der Stadt Vilbel, insbesondere dem Sozialdezernat unter der Leitung von Stadträtin Heike Freund-Hahn.

Der Justizstaatssekretär lobte die zahlreichen Projekte und Maßnehmen der 172 örtlichen Gremien in Hessen. Große Städte führten mittlerweile regelmäßig  Präventionswochen durch. „Vor Ort entwickelte Konzepte entwickeln Vorbildfunktion: So wurde die ursprüngliche Frankfurter Kampagne ‚Gewalt – Sehen – Helfen‘ nicht nur in ganz Hessen nachgeahmt. Sie wurde auch bundesweit von großen Städten übernommen.“

Abschließend bedankte sich Dr. Kriszeleit bei allen, die sich – oft ehrenamtlich – für die Kriminalprävention einsetzen:

„Sie sind Vorbilder für das ehrenamtliche Engagement. Sie zeigen Solidarität, Gemeinsinn, Hilfsbereitschaft und Eigenverantwortung für das Gemeinwesen. Ich danke Ihnen herzlich für diesen wichtigen Einsatz.“