Er ist das beste Beispiel, dass das Alter für den Arbeitsprozess in einem Unternehmen nicht immer zwingend ein Ausschlußkriterium darstellen muss. Dass Menschen dennoch bis ins hohe Alter hinein einen wertvollen Beitrag in dieser Gesellschaft leisten, sehen wir am BASF SE Aufsichtsratsvorsitzenden, der gerade seinen 70. Geburtstag feiert.
Der gebürtige Hamburger trat 1969 nach Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung beim Konsumgüterhersteller Unilever in die BASF ein. Nach zahlreichen Stationen in Süd- und Nordamerika wurde er 1996 zum Mitglied des Vorstands berufen. 2001 wurde Voscherau Arbeitsdirektor der BASF; von 2003 bis Ende April 2008 war er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender unter anderem zuständig für Personal, Umwelt und Sicherheit sowie die Verbundstandorte Ludwigshafen und Antwerpen und die Region Europa. Seit 2009 ist Eggert Voscherau Vorsitzender des Aufsichtsrats der BASF SE.
Von 2002 bis 2004 war Voscherau zusätzlich Präsident des Verbands der Europäischen Chemischen Industrie (Cefic). 2005 wurde er zum Präsidenten des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC) und zum Vizepräsidenten der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gewählt. Für sein Eintreten für die Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft, seine Mitarbeit in zahlreichen Gremien der Bundesregierung sowie seinen Einsatz für die Metropolregion Rhein-Neckar wurde Voscherau im Mai 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Seit 2008 engagiert sich Eggert Voscherau darüber hinaus im Kuratorium der Stiftung Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik für verantwortungsvolles Handeln von Entscheider in Wirtschaft und Gesellschaft.
Wir gratulieren herzlich und wünschen Herrn Voscherau weiterhin viel Gesundheit und Erfolg.