Verdienstorden der Republik Polen für Ursula von Dallwitz-Wegner

Ursula von Dallwitz-Wegner wurde vom polnischen Staatspräsidenten Bronisław Komorowski mit dem Verdienstorden der Republik Polen, Ehrungsstufe Kavalierskreuz, ausgezeichnet. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Joachim Gerner überreichte die polnische Generalkonsulin Justyna Lewańska die Ordensinsignien am 17. Mai 2013 im Heidelberger Rathaus.

Ursula von Dallwitz-Wegner war Gründungsmitglied und treibende Kraft der „Initiative Partnerschaft mit Polen“, deren Ziel es ist, ein spannungsfreies Verhältnis zu Polen aufzubauen und verbreiteten Vorurteilen und Klischees entgegenzuwirken. Durch Reisen, Vorträge, Ausstellungen, Konzerte, Filme und persönliche Begegnungen soll insbesondere bei jungen Heidelbergern Interesse für das Nachbarland Polen geweckt werden. Im Jahr 2005 wurde eine Charta der Freundschaft zwischen Heidelberg und Jelenia Góra unterzeichnet. Der Verein und mit ihm Ursula von Dallwitz-Wegner ist Hauptansprechpartner für Projekte zwischen Heidelberg und Jelenia Góra bzw. Polen insgesamt.

Weiteres Engagement

Ursula von Dallwitz-Wegner setzt sich zudem bereits seit 25 Jahren für den gemeinnützigen Verein „Obdach – Wohnung + Betreuung + Beschäftigung für alleinstehende Menschen“ ein. Sie war Mitbegründerin im Jahr 1987 und ist langjährige Vorsitzende des Vereins. Mit seinem umfassenden Angebot hat er seit seinem Bestehen hunderten von obdachlosen Menschen eine Heimat und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben gegeben.

Für ihr besonderes Engagement im Verein Obdach e.V. erhielt Ursula von Dallwitz-Wegner im Jahr 1996 die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg und im Jahr 2002 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.