Immer wieder kommt es vor, dass Kinder und Jugendliche aufgrund plötzlicher Krisen- und Notsituationen in ihrer Familie nicht mehr unmittelbar nach Hause können. Bis eine Klärung der Krise herbeigeführt und weitere Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden können, braucht das Kreisjugendamt sogenannte Bereitschaftspflegestellen. Das sind Familien, die für einen begrenzten Zeitraum den Kindern Schutz und Verpflegung geben und diese in der schwierigen Übergangsphase pädagogisch begleiten.
Die Familien sollten Erfahrungen mit eigenen oder fremden Kindern haben und/oder pädagogisch ausgebildet sein, Einfühlungsvermögen mitbringen und belastbar sein. Die Hauptbezugsperson soll nicht berufstätig sein. Zudem ist eine Bereitschaft zur akuten Aufnahme, Erziehungskompetenz und Flexibilität notwendig. Diese Anforderungen werden natürlich finanziell honoriert. Bei Interesse können sich Familien oder Paare beim Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes, Frau Helbing (Telefonnummer: 06341/940453) melden.