Mit Kettcar in die Meisterprüfung: Karosserie- und Fahrzeugbauer geben ihr Bestes

Fertigkeiten im verkleinerten Maßstab anwenden: Meisterschüler bauen Kettcars

Zurzeit sind die 15 angehenden Meister im Karosserie- und Fahrzeugbau an der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern ganz schön am Werkeln: In 120 Stunden baut jeder von ihnen ein Kettcar zusammen, um damit in die Meisterprüfung zu gehen.

In weiteren 40 Stunden wird er das Gefährt unter den wachsamen Augen der Prüfer vervollständigen. Die Meisterschüler müssen ihre Kettcars selbst entwerfen, und zwar zunächst per Hand und dann am PC eine Konstruktionszeichnung erstellen. Sodann bauen sie die Aluminium-Blech-Karosserie auf einem Aluminium-Rohrrahmen auf. „Dabei kommen alle Fertigkeiten im verkleinerten Maßstab zum Einsatz, die man im Fahrzeugbau beziehungsweise bei Reparaturen an der Karosserie benötigt“, erläutert Fachlehrer Hans-Martin Bauer. Dazu gehören verschiedene Schweißverfahren, Klebe- und Schraubverbindungen sowie Blechumformtechniken, wie Stauchen, Strecken, Treiben und Abkanten.

Als Vorübung mussten die Schüler bereits einen kleinen Rennwagen bauen. Während der einjährigen Vorbereitung auf die Meisterprüfung in Vollzeit absolvierten die Schüler unter anderem Airbag- sowie Klimaanlagenschulungen und einen Klebekurs und übten sich in den verschiedenen Ausbeultechniken.