Collini-Center teilweise wieder in Betrieb

Fünf Tage nach dem großen Wasserschaden im Technischen Rathaus (Collini-Center) kann der Betrieb auch in Teilen der betroffenen Stockwerke wieder aufgenommen werden. Die Büros in Richtung Collinistraße sind auch in den Stockwerken drei bis fünf wieder voll betriebsfähig.

Anders stellt sich die Situation auf der Neckar zugewandten Seite dar. In diesem Bereich sind die Stockwerke 3 bis 5 weiterhin nicht betriebsfähig. Etwa 115 Mitarbeiter der Fachbereiche Städtebau, Baurecht und Umweltschutz, Grünflächen und Umwelt und Tiefbau können nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Der Fachbereich Städtebau zieht deshalb komplett in ein bereits angemietetes Gebäude in Q5. Durch die etwa 75 Mitarbeiter werden die Flächen dort optimal genutzt, und frei werdende Arbeitsplätze im Collini-Center können von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs Baurecht und Umweltschutz genutzt werden. „Es war uns besonders wichtig, dass die Bauaufsicht und die Baugenehmigungsbehörde schnellstmöglich ihre Arbeit wieder aufnehmen können“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Schließlich werde hier über die Bauanträge der Bevölkerung entschieden. Durch den Verbleib im Collini-Center entfällt ein aufwendiger Transport der Bauakten und der Fachbereich nimmt am Montag, 10. Juni, seine Arbeit wieder auf.

Die Abteilung Grünflächen des Fachbereichs Grünflächen und Umwelt wird in das städtische Gebäude der Friedrich-Karl-Straße ziehen. Dadurch, dass die IT- Anbindung an das städtische Netz in Q5 und der Friedrich-Karl-Straße bereits besteht, können die Arbeitsplätze kurzfristig bis Ende dieser Woche eingerichtet werden.

Die weiterhin betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau und des Stadtarchivs können im Collini-Center verbleiben. Der Lesesaal und die Bauakteneinsicht des Stadtarchivs werden aber voraussichtlich erst zum 17. Juni wieder in Betrieb gehen können.

Währenddessen ermitteln zwei Gutachter Schaden und Schadenshöhe. Eine erste Erkenntnis ist, dass die meisten IT-Geräte keinen Schaden genommen haben und auch weiterhin benutzt werden könnten. Ein Ergebnis zum Schaden wird in etwa zwei Wochen erwartet.