Dr. Birgit Reinemund, Vorsitzende des Finanzausschusses des deutschen Bundestages, zu Besuch im Haus der Wirtschaft in Mosbach

Sehen auch weiterhin gute Chancen für die Wirtschaft im Neckar-Odenwald-Kreis.

Was erwartet die Wirtschaft von der Politik im Wahljahr 2013? Mit dieser Fragestellung besuchte die Mannheimer Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Reinemund, Vorsitzende des Finanzausschusses des deutschen Bundestages und kommunalpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, die IHK Rhein-Neckar am Standort Mosbach zu einem ausführlichen Austausch über wirtschaftspolitische Themen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis.

Diskutiert wurde dabei nicht nur über den Wirtschaftsstandort Neckar-Odenwald, seine Potenziale und Chancen, sondern vielmehr über die Aufgaben von Politik und Wirtschaft zur Förderung des ländlichen Raums. Dr. Reinemund wollte dazu möglichst viele Impulse für ihre Arbeit im nächsten Bundestag mitnehmen. IHK Geschäftsführer Bernhard Kraft nutzte die Gelegenheit um die IHK-Initiative für eine zukunftsorientierte Bundespolitik, welche von der IHK Vollversammlung im März 2013 beschlossen wurde, vorzustellen. Im Fokus standen hierbei besonders Themen wie Verkehrsanbindung, Breitbandausbau, die Konversion von Bundeswehrstandorten und die Sicherung der Innovationskraft regionaler Unternehmen. Besonderes Interesse zeigten die Liberalen am Thema Fachkräftemangel, der auch im Neckar-Odenwald-Kreis immer spürbarer wird. Besorgt zeigten sich die Vertreter der FDP darüber, dass Angebot und Nachfrage an Fachkräften im ländlichen Raum immer weniger zueinander passen würden, was die wirtschaftliche Entwicklung auch im Neckar-Odenwald-Kreis negativ beeinflusst. Die Wirtschaft stemmt sich, unterstützt durch die IHK, mit Aktionen wie Ausbildungsbotschaftern vehement gegen diese Entwicklung. Die FDP unterstützt diese Bemühungen auf politischer Ebene.

Dr. Reinemund versprach ein weiterhin aktives Eintreten für attraktive Bedingungen zum Leben und Wirtschaften im Neckar-Odenwald-Kreis und kritisierte in diesem Zusammenhang die Steuerpläne von SPD und Grünen: „Die von Sozialdemokraten und Grünen geplante Erhöhung des Spitzensteuersatzes in Kombination mit einer zusätzlichen Vermögenssteuer trifft die mittelständische Wirtschaft und die Handwerksbetriebe in den Kommunen. Die Steuererhöhungsorgien von Rot und Grün sind nicht nur unnötig, sondern schaden vor allem dem Mittelstand und der Mittelschicht.“ Zusätzlichen Belastungen seien schädlich für Mittelständler und Familienunternehmen, die gerade auch in unserem Kreis als Rückgrat der Wirtschaft für Arbeitsplätze, Investitionen und Wachstum sorgten. Die Patenabgeordnete der Liberalen im Neckar-Odenwald-Kreis will sich in Berlin auch weiterhin für den Erfolg der mehr als 73.000 Mitgliedsunternehmen der IHK Rhein-Neckar stark machen.

 

Foto: Sehen auch weiterhin gute Chancen für die Wirtschaft im Neckar-Odenwald-Kreis (v.l.n.r.): Ralf Schlindwein von der IHK Stabsstelle Politikkontakte, Dr. Birgit Reinemund MdB, FDP-Bundestagskandidatin Ulrike Quoos, FDP-Kreisvorsitzender im Neckar-Odenwald-Kreis Achim Walter und IHK Geschäftsführer Bernhard Kraft.