Entwicklungskonzept für einen Teilbereich des Gewerbegebiets Pfaffengrund

Die Stadt Heidelberg plant, ein Entwicklungskonzept für ein bestehendes Gewerbe- und Industriegebiet im Stadtteil Pfaffengrund zwischen Eppelheimer Straße, Henkel-Teroson-Straße und Kurpfalzring im Wege der Mehrfachbeauftragung erstellen zu lassen, um ein städtebauliches Leitbild für das Gebiet und insbesondere dessen Erscheinungsbild entlang der Hauptverkehrsstraßen zu generieren. Dazu findet eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 19. Juni 2013, um 18 Uhr im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1-2, 69123 Heidelberg, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Über das Entwicklungskonzept wird ein tragfähiger Ansatz zur Beurteilung notwendiger Infrastrukturmaßnahmen zur Verbesserung des Straßennetzes innerhalb des Quartieres sowie stadtteilübergreifender Radwegeverbindungen erwartet. Insbesondere geht es um folgende Punkte:

Über eine geplante Verlängerung der Henkel-Teroson-Straße und Anbindung an die Bundesstraße B 37 wird diese Straße zukünftig zu einer Stadteinfahrt in Richtung Bahnstadt.

Mit der Straßenbahnerschließung der Bahnstadt über die Grüne Meile in Verbindung mit dem Umbau der Trasse in der Eppelheimer Straße wird diese Trasse aufgewertet. Mit den geplanten Umbaumaßnahmen an der Eppelheimer Straße werden sich Verkehrsabläufe (Grundstückszufahrten zu Betrieben und Einzelhandelsmärkten, Führung des Lieferverkehrs) ändern.

Schon seit einiger Zeit sind die Stadtwerke damit beschäftigt, ihr eigenes Firmengelände neu zu ordnen. Durch erhebliche Investitionen in den Bau eines Holz-Heizkraftwerkes, eines Gaskraftwerkes, eines Geothermiekraftwerkes und eines Wärmespeichers wird das Firmengelände in einen Energiepark umgewandelt. Nicht mehr betriebsnotwendige Flächen sollen für die Ansiedlung von Unternehmen angeboten werden.

Vom Instrument der Mehrfachbeauftragung wird erwartet, unterschiedliche konzeptionelle Ansätze und Entwürfe zu erhalten, die der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung die notwendigen Impulse verleihen. Aber zuerst werden die Bürger/-innen gehört, um ihre Hinweise bei der zu beauftragenden Planung in angemessener Weise zu berücksichtigen.