Ein bisschen wehmütig waren sie schon bei der Fahnenübergabe, die Sänger des „Kammgarnchor 1880 Kaiserslautern“:
Kurt Krämer, seit 1997 Erster Vorsitzender des Chors, sowie seine Sangesbrüder Wolfgang Kotzerke, Heinz Haberer, Bruno Dietrich und Manfred Reisner kamen als Delegierte des traditionsreichen Gesangsvereins zu Jens Stöcker, dem Leiter des städtischen Theodor-Zink-Museums, um nun, nach Auflösung des Chors und dessen Abschiedskonzert am Sonntag, 09. Juni 2013, die Fahne als Signum der Vereinigung in die Obhut des Museums zu übergeben.
Stöcker freute sich sehr über die Gabe, hat sie doch starken Symbolcharakter nicht nur für den Kammgarnchor als Gesangsvereinigung, sondern auch für die Firma Kammgarn selbst. Die Zugehörigkeit durch ihre Arbeit prägte über Jahrzehnte das Bewusstsein hunderter von Menschen, die dort ihre Auskommen fanden. Und ihr Stolz darauf, „dazu zu gehören“, zeichnete sich auch in ihrer Freizeit ab: im gemeinsamen Singen. Stöcker versicherte, dass die Fahne in der Ausstellung über die Geschichte der Stadt Kaiserslautern einen Ehrenplatz finden wird.