Henri Viera begeistert das Publikum: Ehrenamtliche des OK mit Besucherresonanz zufrieden

Uli Wagner präsentierte mit seinen beiden Söhnen Valentin (li.) und Julian (Monitor) ein buntes Musikprogramm im Studio des Offenen Kanal Worms.

Als Olaf Deichelmann, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Offenen Kanal Worms, pünktlich um 19 Uhr die Tür zu den Räumen des Vereins öffnete, hatte sich bereits eine Handvoll Interessierter davor eingefunden. Von 19 Uhr bis 1 Uhr in der Nacht hatten die Besucher der siebten Wormser Kulturnacht die Möglichkeit, das Studio zu besichtigen, mit den Aktiven ins Gespräch zu kommen und natürlich die Musik von Henri Viera zu hören.

Die Konzerte, die jeweils zur vollen Stunde wechselnde Musikstile boten, waren gut besucht. „Teilweise mussten die Zuschauer aus Platzgründen das Programm auch auf den in den Vorräumen aufgebauten Monitoren verfolgen“, erinnert sich Udo Albrecht, der an diesem Abend für die Bildtechnik zuständig war. Auch für die OK-Mitarbeiter war die Produktion im Studio vor Publikum Neuland. „Wir haben bereits Vormittags damit begonnen, das Studio herzurichten“, erläutert Lars Olbrisch, der auch ehrenamtlich im Offenen Kanal Worms mitarbeitet. Das Studio musste bestuhlt werden, die Beleuchtung wurde angepasst und eine zusätzliche Beschallungsanlage installiert. Und die Arbeit der Aktiven wurde durch die zahlreichen Besucher belohnt.

Ob Country-Musik mit Sängerin Christine Nordhorn, Jazz-Improvisationen mit Mundharmonika-Virtuose Jens Bunge oder experimentelle Musik, Henri Viera zog mit seinen wechselnden Besetzungen das Publikum in seinen Bann und erntete den entsprechenden Applaus. Und die Kameras im Studio hielten das gesamte Geschehen in Bild und Ton fest. „Das wird dann in den Sommermonaten in den Sendungen des Wormser Montags-Magazin zu sehen sein“, ergänzt Udo Albrecht.

Zwischen den einzelnen Konzerten nutzten die Kulturnacht-Flaneure die Möglichkeit, den Ehrenamtlichen über die Schulter zu schauen und mit den Moderatoren bei einem kühlen Getränk an der Bar ins Gespräch zu kommen. Ludwig Asal, Mitarbeiter der Landeszentrale für Medien- und Kommunikation, die auch für den Offenen Kanal Worms zuständig ist, fasst es in kurzen Worten zusammen: „Die Besucher waren sehr interessiert an der vorhanden Technik und oft erstaunt, als sie hörten, dass die OK-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sämtliche Tätigkeiten ehrenamtlich verrichten.“ Denn genau das ist es, was den Offenen Kanal ausmacht: Hier kann jeder aktiv werden. Und auch außerhalb der Kulturnacht freuen sich die OKler auf neue Besucher. Lars Olbrisch weißt abschließend noch einmal darauf hin: „Während unseren Öffnungszeiten können Interessierte gerne vorbei kommen und sich informieren. Wir freuen uns jederzeit über neue Gesichter, neue Beiträge aus der Bevölkerung und Aktive, die bei uns mitarbeiten möchten.“