Kreiselausbau Mackenbach (am Blumenfeld) – Staatssekretär Dr. Barbaro schlägt Einladung aus

Bürgermeisterin Anja Pfeiffer und Ortsbürgermeister Steinhauer haben aufgrund der schwierigen Verkehrssituation am besagten Kreisel in Mackenbach Staatssekretär Dr. Barbaro eingeladen, sich vor Ort selbst ein Bild von der Situation zu machen.

Hintergrund war eine Pressemitteilung des Finanzministeriums des Landes Rheinland-Pfalz, den dringend notwendigen Ausbau des Kreisels zurückzustellen.

Die Bürgermeisterin und der Ortsbürgermeister begründeten ihre Einladung damit, dass der LBM (Landesbetrieb Mobilität) seit 2011 bereits an Ausbauvarianten plant und die Notwendigkeit eines Ausbaus mittels Computersimulation bewiesen hat. In den Jahresgesprächen des LBM mit der Bürgermeisterin und der Verwaltung wurden diese Schritte in den vergangenen Jahren erreicht bzw. eingeleitet.

Der Kreisel wurde zu gering dimensioniert gebaut, daher das völlige Unverständnis über diese Absage. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein Ausbau dieses Kreisels unabhängig des Hospital-Neubaus schnellstmöglich umgesetzt werden muss. Dies wurde so von den beiden Unterzeichnern des Briefes, Bürgermeisterin Anja Pfeiffer und Ortsbürgermeister Jürgen Steinhauer argumentiert.

Zu Planungsbeginn des Ausbaus, war der Standort des zukünftigen Krankenhauses noch nicht bekannt. Daher ist dies nun ein Schlag ins Gesicht an all diejenigen die jeden Morgen dieses „Nadelöhr“ passieren müssen. In diesem Brief teilt der Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro aus dem Finanzministerium Rheinland-Pfalz nun mit, dass der Bund seine Zusage zurückgenommen hat, die Ausbaukosten für Infrastrukturmaßnahmen an der äußeren Verkehrserschließung zu übernehmen. Insofern könnten diese Maßnahmen erst realisiert werden, wenn die Finanzierung gesichert sei. Die politisch dazu getroffene Aussage des Bundes dazu sei bedauerlicherweise wieder zurückgenommen worden.

Bedauerlicherweise hat Staatssekretär Dr. Barbaro seine anlässlich der Informationsveranstaltung am 18. Februar 2013 in Rodenbach getroffene Aussage, dass die im Raum stehenden Maßnahmen zur äußeren Verkehrserschließung im Umfeld des geplanten Neubaus des US-Hospitals Weilerbach allesamt notwendig seien und schnellstmöglich umgesetzt werden sollten, somit ebenfalls revidiert.

Bereits jetzt besteht unabhängig von den Planungen zum Hospitalneubau ein dringender Handlungsbedarf an der besagten Kreisverkehrsanlage Mackenbach Ost (Schnittstelle L356, L369 K79) und an dem Kreisel im Mündungsbereich von L369/K5/Zubringer A6. Diese Engpässe sind den Autofahrern, die täglich diese Nadelöhre passieren müssen, hinlänglich bekannt.

Vor diesem Hintergrund sollte das Land Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den sonstigen betroffenen Baulastträgern schnellstmöglich zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, dass diese Verkehrsknotenpunkte baldmöglichst gemäß den zu erwartenden Anforderungen für den Hospitalneubau ausgebaut werden.