Sperrung der Reißinsel wird um rund vier Wochen verlängert

In diesem Jahr kann das Naturschutzgebiet Reißinsel aufgrund der Überflutung nicht wieder planmäßig ab Juli geöffnet werden. Die Reißinsel ist jährlich während der Vogelbrutzeit vom 1. März bis zum 30. Juni für Besucher gesperrt und darf nicht betreten werden. In dieser viermonatigen Ruhephase können die etwa 50 verschiedenen dort lebenden Vogelarten ungestört ihren Nachwuchs aufziehen. In diesem Jahr muss die Schließung verlängert werden.

Auch wenn im Auewald regelmäßige Überflutungen normal und Teil des Ökosystems sind, war doch das Hochwasser vom Anfang Juni extrem hoch. Das gesamte Waldgebiet Waldpark/Reißinsel war bis zum Fuß des Hochwasserschutzdamms überspült. Einige Bäume sind in den Fluten umgestürzt. Während die Aufräumarbeiten im Waldpark abgeschlossen sind, konnten sie auf der Reißinsel bisher aber noch nicht in Angriff genommen werden. Die weichen unbefestigten Waldwege lassen dies noch nicht zu.

Insbesondere auf dem Reißinselrundweg sind einige Bäume umgestürzt und versperren mit ihren Kronen den Weg. Erst wenn die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, kann die Reißinsel wieder geöffnet werden und zur Erholung für alle Bürgerinnen und Bürger bereitstehen.

Das Forstamt Mannheim rechnet damit, dass der Zugang zur Reißinsel frühestens in vier Wochen freigegeben wird. Am kleinen Reißinseltor wird ein entsprechender Hinweis angebracht. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig über die Wiedereröffnung der Reißinsel informiert.

Ansprechpartner beim Forstamt Mannheim ist der zuständige Revierleiter Norbert Krotz, Tel.: 0621/293-6510, Sprechzeiten: Immer mittwochs von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.