B 3: Lückenschluss des Radweges zwischen Gemarkungsgrenze Malschenberg und K 4166

img-106501-B3.jpg

Radfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels. Der Radtourismus boomt seit Jahren und auch der Freizeit- und Alltagsverkehr mit dem Rad wächst stetig. Das Land Baden-Württemberg will den Anteil des Radverkehrs noch weiter zu steigern.

Der jetzt fertiggestellte Radweglückenschluss entlang der B 3 zwischen der Gemarkungsgrenze Malschenberg und der K 4166 soll mit dazu beitragen, dass dieses Ziel erreicht wird. Er ist der vierte und damit letzte Bauabschnitt einer durchgängigen Radwegeverbindung entlang der B 3 und der L 594 von Bad Schönborn bis Wiesloch und Teil des Nationalen Radwegeprogramm des Bundes.

Die Umsetzung im Bereich des Rhein-Neckar-Kreises erfolgte in vier Bauabschnitten. Am Freitag, 12. Juli 2013 wird nun der letzte Bauabschnitt zwischen der Gemarkungsgrenze Malschenberg und der K 4166 mit einer Länge von ca. 850 m nach knapp dreimonatiger Bauzeit für den Radverkehr frei gegeben.

Zudem wurde auch der vorhandene Abbiegestreifen an der Einmündung von der B 3 zur K 4166 verbreitert.

Erfreulicherweise konnte eine Einigung mit allen Trägern öffentlicher Belange und 70 betroffenen Grundstückseigentümern erzielt werden, so dass ein Planfeststellungsverfahren nicht erforderlich war. Da der Radweg zum Teil durch geschützte Biotope und Schutzgebiete geführt wird, war ein naturschutzfachliches Ausgleichskonzept erforderlich. Dieses konnte gemeinsam mit der Stadt Rauenberg und dem Rhein-Neckar-Kreis entwickelt und einvernehmlich abgestimmt werden. Beispielhaft wird die westlich von der B 3 liegende alte B 3-Schleife auf eine Länge von 400 Metern entsiegelt. Weitere Renaturierungsmaßnahmen sind vorgesehen.

Die Kosten des letzten Bauabschnittes belaufen sich auf ca. 400.000 Euro.