Am 8. September findet bundesweit der dritte Deutsche Orgeltag statt: Pfarreien, Organisten und Orgelbauer öffnen ihre Kirchen, Konzertsäle und Werkstätten, um Interessenten aller Altersklassen die Faszination des Instruments nahezubringen.
„Klänge von Orgeln können verzaubern und öffnen dem inneren Ohr Zugänge zu anderen Welten“, erklärt Christoph Keggenhoff, Referatsleiter für Orgelbau im Bischöflichen Ordinariat und stellvertretender Domorganist. Der Orgeltag findet zeitgleich mit dem Tag des offenen Denkmals statt. Veranstalter sind die Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands (VOD) und die Stiftung Orgelklang. Keggenhoff, zugleich Bundesvorsitzender der VOD, hofft auf eine rege Beteiligung von Gemeinden und Besuchern.
Wer den Orgeltag für eine Veranstaltung nutzen möchte, findet nähere Informationen auf der Internetseite www.orgeltag.de. In eine Datenbank können alle Angebote wie zum Beispiel Konzerte, Workshop, Orgelführungen oder Werkstattbesuche in Orgelbaubetrieben eingetragen werden.
Im Dom zu Speyer bietet Christoph Keggenhoff am Deutschen Orgeltag (8. September, 16 Uhr) ein einstündiges Konzert an, bei dem sowohl die Domorgeln als auch die Musikstücke erklärt werden. Auf dem Programm stehen unter anderem die ‚Dorische‘ Toccata und Fuge von Johann Sebastian Bach und der Choral Nr. 3 in a-moll von César Franck. Der Eintritt ist frei. Spenden für den Dombauverein und den Orgeltag sind willkommen.