Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zum Vorsitzenden der TechnologieRegion Karlsruhe gewählt

Die Gesellschafterversammlung der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) hat am heutigen Freitag (12. Juli 2013) den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zu Ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. "Stadt und Region bilden ein einzigartiges Kraftfeld. Es ist für mich eine besondere Herausforderung und ein enormer Vertrauensbeweis, als Moderator und Motor die jeweiligen Stärken partnerschaftlich vernetzen und weiter entwickeln zu dürfen", unterstreicht Mentrup die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit und den Stellenwert seiner Wahl.

"In Zukunft wird es aus meiner Sicht darauf ankommen, die Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Natur in eine Gesamtstrategie einzubinden, in der sich die regionalen Institutionen und Organisationen noch stärker auf bestimmte Aufgaben fokussieren sollten", entwickelt der neue TRK-Vorsitzende Orientierungspunkte für die künftige Arbeit.

Den gemeinsamen Zielen stehe nicht entgegen, dass die einzelnen Gesellschafter an die demokratisch gefassten Beschlüsse ihrer jeweiligen Gremien gebunden seien, betonte das Karlsruher Stadtoberhaupt im Kreise der TRK-Partner. Wenn diese Beschlüsse im Gegensatz zu den Mehrheiten in den TRK-Gremien stünden, gelte es, die unterschiedlichen Auffassungen zu kommunizieren, ohne dass dies zur Zerreißprobe für das Bündnis werde. Mentrup verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Gemeinderat seine Einwendungen gegen die derzeitigen Planungen für die 2. Rheinbrücke bereits im Mai 2011 offiziell vorgebracht habe. Seitdem habe sich fachlich an diesen Positionen nichts geändert.

Die TechnologieRegion Karlsruhe sei die "Zentralregion beim Thema Energie" in Europa, urteilt der Leiter der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel Johannes Jung in der Gesellschafterversammlung. Die im Frühjahr 2014 geplante Präsentation der TRK solle vor allem Entscheidungsträgern in EU-Behörden und Kommissionen aufzeigen, welche technische Lösungskompetenzen die TRK als "Labor" und führendes Wissenschaftszentrum gerade beim Thema Energiewende zu bieten habe. "In Brüssel werden wir aufzeigen, dass wir in der TRK Lösungen auf alle Energiefragen haben, gleich ob sie von Kleinbetrieben, Großunternehmen, kleinen Kommunen oder Großstädten und Regionen kommen" gab der neugewählte TRK-Vorsitzende das Ziel vor.

Weitere Einsatzmöglichkeiten für die Präsentation könnte dabei auch der Regionaltag bieten, der ab dem kommenden Jahr in neuer Form durchgeführt werden soll. Alle zwei Jahre soll sich die TechnologieRegion Karlsruhe vor Ort, bei jedem Gesellschafter präsentieren und über laufende Veranstaltungen, Maßnahmen und Projekte informieren. Die Aktivitäten sollen sich künftig nicht mehr auf nur einen Tag konzentrieren.

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