Amerikanische Faulbrut in einem Oppauer Bienenstand festgestellt

Die Kreisverwaltung als Veterinäramt hat einen Sperrbezirk ausgewiesen um die Ausbreitung der Seuche "Amerikanische Faulbrut" zu verhindern

In einem Oppauer Bienenstand ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, hat die Kreisverwaltung als Veterinäramt einen Sperrbezirk ausgewiesen.

Bei der Faulbrut handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die ganze Bienenvölker ausrotten kann, indem sie deren Brut befällt. Erwachsenen Bienen kann der Erreger, ein Sporen bildendes Bakterium namens Paenibacillus larvae, zwar nichts anhaben. Allerdings verbreiten sie seine Sporen, so dass sich weitere Bienenvölker infizieren können. Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich. Sogar eventuell mit Sporen belasteter Honig könnte unbedenklich verzehrt werden.

Der Sperrbezirk, in dem nun alle Bienenvölker und –stände untersucht werden müssen und vorübergehend nicht mehr von ihrem Standort entfernt werden dürfen, umfasst die Ludwigshafener Stadtteile Pfingstweide, Edigheim, Oppau, Oggersheim und Friesenheim sowie Frankenthal östlich von Berliner Straße, Ostring und B 9. Details der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de unter der Rubrik Kreisverwaltung/Aktuelles abrufbar.