Lewentz: Polizei trägt zur Ausbildungsgarantie für Jugendliche bei

Die Polizei in Rheinland-Pfalz wird auch im kommenden Jahr einen Beitrag zu der von der Landesregierung angestoßenen Ausbildungsgarantie für jeden jungen Menschen leisten.

„32 junge Leute sollen die Möglichkeit bekommen, eine Ausbildung in den Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes zu absolvieren“, sagte Innenminister Roger Lewentz am Dienstag in Mainz. Die Stellen sind in der Verwaltung oder im technischen Bereich, beispielsweise in den IT- und Kfz-Werkstätten angesiedelt. „Wir wollen einen Beitrag für den Arbeitsmarkt leisten und die Attraktivität einer Ausbildung im öffentlichen Dienst hervorheben“, fügte Lewentz hinzu. In den Jahren 2012 und 2013 konnten jeweils 20 junge Menschen bei der Polizei ausgebildet werden, zuvor waren es nur 13. „Die Resonanz auf die Stellenausschreibungen ist durchweg positiv“, sagte der Minister.

Zurzeit sind insgesamt 56 Azubis bei den Polizeibehörden und -einrichtungen beschäftigt. Sie erlernen dort den Beruf des Verwaltungsfachangestellten oder werden für Informations- und Kommunikationstechnik sowie zum Kfz-Mechaniker ausgebildet. Lewentz betonte, dass mit den gesteigerten Auszubildendenzahlen auch der eigene Nachwuchs gesichert werden soll. Im Jahr 2017 stehe nach derzeitigem Stand für 31 Tarifbeschäftigte der Ruhestand an.

Neben den Auszubildenden wird die Polizei im kommenden Jahr auch wieder Anwärterinnen und Anwärter des 2. und 3. Einstiegsamtes für den Nachwuchsbedarf im Bereich der Verwaltungsbeamtinnen und -beamten ausbilden.

Unabhängig hiervon wird in diesem Jahr insgesamt 440 und in den nächsten Jahren voraussichtlich ebenfalls mindestens 400 jungen Menschen als Polizeikommissar-Anwärterinnen und -Anwärter eine berufliche Zukunft bei der rheinland-pfälzischen Polizei geboten werden.