Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch in Kaiserslautern

v.l. Dr. Klaus Weichel, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Prof. Dr. Dieter Rombach, Prof. Dr. Helmut Schmidt

Im Rahmen der Kommunalvisite besuchte die Ministerpräsidentin Malu Dreyer unter anderem das Fraunhofer Institut IESE, die TU Kaiserslautern und den Oberbürgermeister, Dr. Klaus Weichel.

Prof. Dr. Rombach, Leiter des Fraunhofer IESE, informierte die Ministerin von den wissenschaftlichen Arbeiten des Institutes. „Kaiserslautern ist zu einem der größten deutschen Standorte der Fraunhofer Gesellschaft geworden“ so Prof. Dr. Rombach. Im IT-Bereich sind inzwischen 800 Wissenschaftler am Standort Kaiserslautern beschäftigt.

In den letzten 15 Jahren sind in Kaiserslautern ca. 15.000 Arbeitsplätze weggefallen, dafür sind 8.000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Wissenschaft entstanden. Durch die enge Kooperation und Unterstützung vom Land, dem Bund und der Stadt Kaiserslautern, konnten diese Erfolge in so kurzer Zeit erzielt werden.

Die Science Alliance Kaiserslautern e.V. ist ein Zusammenschluss von international renommierten Studien- und Forschungseinrichtungen am Standort Kaiserslautern. Studierenden, Wissenschaftlern und Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Verwaltung und Industrie bietet sie ein Netzwerk, das innovative Lösungen unter Berücksichtigung jeweils neuester Technologien und Verfahren ermöglicht.

Eine der wesentlichen Aufgaben der Science Alliance besteht darin, die Potentiale interdisziplinärer Forschung zu erschließen und in der Praxis nutzbar zu machen. Erfolgreich praktiziert wird dies unter anderem bereits in den beiden Forschungszentren der TU Kaiserslautern.  

Prof. Dr. Schmidt, Vorsitzender der Science Alliance Kaiserslautern e. V. und Präsident der TU Kaiserslautern erläuterte, dass mittlerweile 13.725 Studenten in 12 Fachrichtungen an der TU Kaiserslautern studieren.

„Insiders Technologies ist sehr eng verwurzelt mit dem Standort Kaiserslautern“, so Werner Weis, Geschäftsführer des Unternehmens. Eines der Themen mit der sich Insiders Technologies befasst ist: Dokumente verstehen. Geschäftsbriefe inhaltlich analysieren, seinen Bedeutungskontext bearbeiten. In ganz unterschiedlichen Dokumententypen die Informationen zu automatisieren, eine Koppelung von Dokumenten und Geschäftsprozessen.

Ministerpräsidentin Malu Dryer sah ihre Erwartungen weit übertroffen, beeindruckt war sie von den vielen Perspektiven die Kaiserslautern bietet. Der Wissenschaftsstandort Kaiserslautern hat ein großes Potential und das Land wird auch weiterhin helfen dieses weiterzuentwickeln. Die Arbeitsplatzsituation in der Westpfalz ist ein schwieriges Thema, „die Balance „alt und jung muss gehalten werden“, so Malu Dreyer.

Im Anschluss an den Besuch im Fraunhofer Institut sah sich die Ministerpräsidentin das alte PFAFF-Gelände an. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich viele Jahre dauern und vom Land unterstützt. Am Abend standen Gespräche mit Vertretern der Stadtratsfraktionen auf dem Programm. Dabei ging es um Fragen der Kostenverteilung zwischen Stadt und Umland.