Mit Ende der Sommerferien beginnt auch für die Erstklässler in Kaiserslautern die Schulzeit. In den 20 Grundschulen werden dann insgesamt 734 Mädchen und Jungen erstmals die Schulbank drücken.
„Die Anmeldezahlen sind gegenüber dem Vorjahr leicht zurück gegangen, bewegen sich aber im Rahmen der normalen Schwankungsbreite. Es ist unsere Absicht, das Ziel „Kurze Beine, kurze Wege“ zumindest mittelfristig weiterhin zu realisieren“, bilanziert Schuldezernent Joachim Färber. „Auch lassen die Prognosen über die weitere Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen keinen Bedarf erkennen, dass einer der Standorte in Zukunft geschlossen werden muss.“
Verglichen zum Vorjahr mit 760 Erstklässler sind es nur 26 weniger Mädchen und Jungen, die in diesem Jahr eingeschult werden. Dafür fielen im Schuljahr 2011/2012 die Anmeldezahlen mit 681 ABC-Schützen deutlich geringer aus. „Für das folgende Schuljahr sind aber wieder rund 800 Erstklässler prognostiziert“, so der Beigeordnete. Dieser Schätzung läge die Geburtenrate, die in Kaiserslautern relativ stabil sei, zu Grunde. „Erhebliche Einbrüche bei den Neuanmeldungen sind in den kommenden Jahren nicht zu erwarten, was nicht zuletzt auch auf die Attraktivität unserer Stadt gerade für junge Familien zurückzuführen ist.“
Mit insgesamt 65 Erstklässlern hat die Pestalozzischule als größte Grundschule in Kaiserslautern den stärksten Zulauf, gefolgt von der Grundschule Röhmschule mit 58 Neuankömmlingen und der Grundschule Theodor Heuss mit 53 Schülerinnen und Schülern. Sie werden, wie auch die Erstklässler in den Grundschulen Geschwister Scholl, Kotten, Luitpold und Stresemann auf drei Klassen verteilt. Zwei erste Klassen gibt es dagegen in den Grundschulen Betzenberg, Fischerrück, Dansenberg, Erfenbach, Erzhütten, Hohenecken sowie in der Grundschule Paul Münch und Schillerschule.
Die wenigsten Anmeldungen hatte die Grundschule Erlenbach mit acht ABC-Schützen zu verzeichnen. Auch auf dem Bännjerrück, in Morlautern und in der Stiftswald- sowie Paul-Gerhardt-Schule wird es wie in Erlenbach nur eine erste Grundschulklasse geben.