Evelyn Möhlenkamp wechselt an Berliner Charité

„Die Berufung von Evelyn Möhlenkamp zur Pflegedirektorin des größten Universitätsklinikums Deutschlands – der Charité in Berlin, ist nicht nur für sie selbst eine höchst erfreuliche Auszeichnung, sondern zugleich auch ein Beleg für die hohe Qualität der Organisation der Pflege an der Mainzer Universitätsmedizin.

In das Bedauern über den bevorstehenden Verlust eines höchst kompetenten und menschlich äußerst angenehmen Vorstandsmitglieds mischt sich Anerkennung, dass die Wahl des Aufsichtsrats der Berliner Charité ausgerechnet auf die Pflegeverantwortliche des einzigen rheinland-pfälzischen Universitätsklinikums gefallen ist.“ Das unterstrich die Aufsichtsratsvorsitzende der Universitätsmedizin Mainz, Wissenschaftsministerin Doris Ahnen, heute in Mainz.

Evelyn Möhlenkamp wird zum 1.2.2014 in der Charité der jetzigen Pflegedirektorin Hedwig Francois-Kettner nachfolgen, die aus Altersgründen ihren Posten verlässt.

Der Pflegedirektorin der Charité unterstehen fast 5.000 Beschäftigte im Pflegebereich. Die 49jährige Diplom-Pflegewirtin Evelyn Möhlenkamp war zum 1. Oktober 2011 zum Pflegevorstand der Universitätsmedizin Mainz bestellt worden. Davor war sie für die Pflegedienstleitung an der Universitätsklinik Essen verantwortlich gewesen.

„Zu den besonderen Verdiensten von Evelyn Möhlenkamp zählt es, dass an der Mainzer Universitätsmedizin eine Entwicklung entscheidend vorangetrieben wurde, die das Ziel hat, die Pflege von einer abteilungsorientierten zu einer noch stärker patientenorientierten Organisation weiterzuentwickeln und so die Effizienz und Güte der Pflege zu verbessern“, unterstrich Doris Ahnen.

Besonders beeindruckend sei dabei gewesen, wie Evelyn Möhlenkamp mit allen Beteiligten eine interdisziplinäre Kommunikation aufgebaut habe, um sich auf gemeinsame Ziele mit gemeinsamen Werten zu verständigen. Dafür habe sie auch die notwendigen Organisationsstrukturen entwickelt und gefördert.

Doris Ahnen unterstrich weiter: „Frau Möhlenkamp hat durch Schulungen, Gespräche und Fortbildungen die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern. Ein bleibender Beleg für ihr erfolgreiches Wirken ist die Servicestelle für Patientinnen und Patienten mit Demenz.“

Nach dem Angebot aus Berlin sei zwischen der Pflegedienstverantwortlichen, ihren Vorstandskollegen und der Aufsichtsratsspitze in sehr vertrauensvoller Art und Weise über die Ausgestaltung eines möglichen Wechsels und die Folgerungen für die Universitätsmedizin Mainz gesprochen worden, sagte Doris Ahnen abschließend. Der Aufsichtsrat werde sich sehr zeitnah mit der Nachfolgefrage befassen.