Bau des Wohnheims „Bleiche“ macht gute Fortschritte – Fertigstellung im Sommer 2014

Der Bau des neuen Wohnheims „Bleiche“ in Mosbach macht gute Fortschritte. Das Richtfest ist für September geplant.

Das neue Wohn- und Betreuungsangebot der Johannes-Diakonie für Menschen mit Behinderung macht gute Fortschritte. Die Bauarbeiten am Wohnheim im Stadtgebiet „Bleiche“ verlaufen planmäßig. Im Mai hatte das Projekt mit einem symbolischen Spatenstich begonnen. In der zweiten Septemberhälfte wird voraussichtlich Richtfest gefeiert.

In der zweigeschossigen Wohnstätte sollen künftig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein Zuhause finden. In einem angegliederten Gebäudeteil werden Büros der Offenen Hilfe sowie ein Begegnungs- und Freizeittreff untergebracht. Für den Wohnbereich haben der Kommunalverband für Jugend und Soziales sowie das Land Baden-Württemberg eine Förderung von insgesamt rund einer Million Euro bewilligt.

Inzwischen steht das Erdgeschoss des Wohnheim-Gebäudes bereits als Rohbau. Derzeit werden die Wände des Obergeschosses errichtet. Am eingeschossigen Gebäudeteil für die Offene Hilfe wird in Kürze die Decke betoniert.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das neue Wohnheim etwas über sieben Meter hoch sein und eine Nutzfläche von 1.564 Quadratmetern bieten. In vier Wohneinheiten stehen dann insgesamt 24 Wohnheimplätze zur Verfügung. Hinzu kommen vier Appartements, die noch mehr individuelle Wohnmöglichkeiten bieten. Im Sommer 2014 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

Mit dem Projekt „Bleiche“ verfolgt die Johannes-Diakonie das Ziel, Menschen mit Behinderung ein möglichst selbstständiges Leben außerhalb der bisherigen Komplexstandorte zu ermöglichen. Der zentral gelegene Neubau an der „Bleiche“ in nächster Nähe von Stadtpark, S-Bahnhof und Innenstadt ist besonders auf junge Menschen zugeschnitten. Denn gerade sie sind in ihrer Entwicklung auf gesellschaftliche Teilhabe angewiesen: Das Wohnprojekt „Bleiche“ verbindet nahe Einkaufsmöglichkeiten mit vielfältigen Freizeitangeboten, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind. Damit macht es das neue Angebot Menschen mit Behinderung leichter, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen ein wichtiger Beitrag zur Inklusion.