Kaum jemand hat das mediale Bild von Mainz so nachhaltig geprägt wie Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen. Seit 1963, der ersten Ausstrahlung einer Werbesendung, grüßen die Mainzelmännchen nun mit dem unverwechselbaren „Gud’n Aaamd“ die Zuschauerinnen…
und Zuschauer und bringen damit Mainz liebenswert personifiziert in die Wohnzimmer von Menschen auf der ganzen Welt.
Es entspricht in Mainz den Gepflogenheiten, Persönlichkeiten zu ehren, die sich um die Landeshauptstadt in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Auch wenn es sich bei den sechs Mainzelmännchen um Trickfiguren handelt, so sind sie doch in den Herzen der Mainzerinnen und Mainzer sehr lebendig.
Aus Verbundenheit zum Zweiten Deutschen Fernsehen und anlässlich ihres 50. Geburtstags hat Oberbürgermeister Michael Ebling heute im Beisein von ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut den Mainzelmännchen in Anerkennung der herausragenden Bedeutung als Botschafter der Landeshauptstadt Mainz die „Mainzelmännchen-Ehrenwürde“ verliehen. Michael Ebling: „Mit den Mainzelmännchen ist die Visualisierung unserer Stadt und ihrer Menschen in einer besonders liebenswerten Form verknüpft.
Sie tragen unsere Stadt nicht nur im Namen und sind damit unbezahlbare Werbe- und Sympathieträger. Mit ihnen ist optisch die Verbindung von Europas größtem Sender und dessen Sendeort gelungen – eine Verbindung, die unsere Stadt seit 50 Jahren wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell geprägt und bereichert hat“.
Auch wenn die Stadt Mainz ihren Dank heute auf humorvolle Art zum Aus¬druck gebracht habe, sei die Auszeichnung doch ein echtes und tiefes Anliegen, hob Michael Ebling in seiner Rede hervor. „So hat die neueste Studie zum Medienstandort Rheinland-Pfalz gerade erst wieder der Region Mainz eine herausragende Bedeutung als Medien-, IT- und Kreativstandort bescheinigt. Diesen Stellenwert verdanken wir in hohem Maße auch der Strahlkraft des ZDF.
Die Gutenbergstadt Mainz als Fernseh- und Medienstadt – das ist die konsequente Fortsetzung einer Entwicklung, die mit Gutenbergs Erfindung in Mainz begann und die sich seither der umfassenden Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am Informations- und Meinungsbildungsprozess verschrieben hat“, fasste der OB zusammen.