Mehr Bürgerservice für Bretten: Erste Große Kreisstadt schließt sich Behördenrufnummer 115 an

Die 115 ist künftig auch für Brettener Dienstleistungen erreichbar. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff tätigten den ersten Anruf nach Unterzeichnung der Vereinbarung.

Ab sofort kann die einheitliche Behördenrufnummer 115 auch in der ersten Großen Kreisstadt des Landkreises Karlsruhe gewählt werden. Die Stadt Bretten trat vergangenen Mittwoch offiziell dem 115-Verbund bei und erweiterte somit das Serviceangebot für ihre rund 29.000 Bürgerinnen und Bürger. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel unterzeichnete gemeinsam mit Oberbürgermeister Martin Wolff die 115-Charta im Brettener Rathaus.

Damit können nun insgesamt rund 84.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Karlsruhe den direkten Draht in die Verwaltung nutzen. Insbesondere die Städte und Gemeinden im Osten des Landkreises haben diesen bürgerfreundlichen Service schnell eingeführt, so dass dort über die 115 neben den Leistungen des Landratsamtes auch Informationen zu den Dienstleistungen ihrer Gemeinde abgefragt werden können. Neben Bretten bieten Kraichtal, Kürnbach, Oberderdingen, Sulzfeld, Zaisenhausen sowie Forst und Ubstadt-Weiher diesen zusätzlichen Service an. In diesem Jahr werden noch weitere Landkreiskommunen dem 115-Verbund beitreten und somit die flächendeckende Umsetzung der 115 im Landkreis weiter vorantreiben.

Mit Hilfe einer Wissensdatenbank beantworten qualifizierte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter im gemeinsamen Servicecenter des Stadt- und Landkreises Karlsruhe die Fragen der Anrufer und fungieren dabei als Lotse, damit sich die Bürgerinnen und Bürger bei der Vielzahl der Aufgaben in der öffentlichen Verwaltung leichter zurechtfinden. Dabei steht der Service im Vordergrund: wer unter der 115 anruft, erhält von Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr eine Auskunft.

Dass die einheitliche Behördenrufnummer bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommt, belegen die aktuellen Anrufzahlen: rund 43.840 Anrufe gingen bislang im gemeinsamen Servicecenter des Stadt- und Landkreises Karlsruhe ein.