Erneuter Bombenfund in Landau: Fliegerbombe wird am Sonntag entschärft

Alle Infos und der Evakuierungsplan

Der Evakuierungsplan während der Bombenentschärfung

Auf dem zukünftigen Landesgartenschaugelände in Landau wurde im Zuge der Sondierungsmaßnahmen eine amerikanische 250-Pfund-Fliegerbombe (ca. 113 Kilo) aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe wird rund um die Uhr bewacht, und soll am Sonntag, dem 1. September um 12:45 Uhr vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz entschärft werden. Darauf macht Bürgermeister Thomas Hirsch als Ordnungsdezernent nach Absprache mit Feuerwehr, Polizei, Kampfmittelräumdienst, DRK und den beteiligten städtischen Ämtern aufmerksam.

Zuletzt hatte es vor zwei Monaten einen Bombenfund in dem Areal gegeben.

Bei der Bombenentschärfung am Sonntag muss ein Radius von 300 Metern rund um den Fundort zum Sicherheitsbereich erklärt werden. Daher ist eine Räumung – von der ca. 269 Personen betroffen sind – der umliegenden Häuser und teilweise des Gewerbegebietes notwendig. Die Bewohner werden gebeten ihre Häuser bis Sonntag um 11:30 Uhr zu verlassen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden mit Hilfe von Lautsprecherdurchsagen und mehrsprachigen Handzetteln auf die Räumung aufmerksam gemacht. Zusätzlich werden Mitarbeiter von DRK und der Stadtverwaltung jeden einzelnen Haushalt aufsuchen und darum bitten, die Sicherheitszone zu verlassen. Die eigentliche Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst ist für 12:45 Uhr vorgesehen. Zu welchem Zeitpunkt die Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Das nahegelegene Vinzentius-Krankenhaus befindet sich nicht innerhalb der Sicherheitszone. Die Bahnlinie im so genannten „Gleisbogen“ befindet sich jedoch innerhalb des Evakuierungsradius. Der Zugverkehr wird daher während der Entschärfungsarbeiten eingestellt. Unter Umständen kann es zu zeitlichen Verzögerungen bei der Entschärfung kommen. In diesem Fall wird kurzfristig ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Bettlägerige Personen oder Menschen mit Unterstützungsbedarf werden gebeten, mit dem Deutschen Roten Kreuz unter der Telefonnummer 06341 19222 bis sp&¨testens Samstag, 20:00 Uhr Kontakt aufzunehmen. Der Transport wird dann nach Absprache geregelt. Die betroffenen Personen werden gebeten sich am Sonntag, 1. September, ab 10:30 Uhr zum Transport bereit zu halten.

Außerdem wird bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Haardtstraße 4 (Feuerwache) ein Aufenthaltsbereich für Personen aus dem Evakuierungsgebiet, die nicht auf Unterstützung des DRK angewiesen sind, eingerichtet.

Fahrzeuge dürfen auch während der Entschärfung innerhalb des Räumungsbereichs geparkt, jedoch nicht bewegt werden. Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger sowie gewohnheitsmäßig in der Südstadt parkende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dies zu beachten.

Für betroffene Bürgerinnen und Bürger steht ein Bürgertelefon zur Verfügung. Unter der Nummer 06341 – 13 6666 können dort Auskünfte eingeholt werden.

Der Sicherheitsbereich in einem Radius von 300 Metern umfasst folgende Straßen:

  • Beethovenstraße 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 8a, 9, 10, 12, 14, 16, 18
  • Cornichonstraße 45, 47, 49
  • Guldengewann 29a, 29b, 30a, 30b, 31, 32, 33, 34, 35, 36
  • Haydnstraße 21, 23, 24, 25, 27, 29
  • Mozartstraße 86, 88a, 88b, 88c, 88d, 88e, 88f, 88g, 88h, 88i, 88j, 88k, 88l, 88m, 88n
  • Werner-Heisenberg-Straße 5

Hinweis: Dem beiliegenden Plan kann der Evakuierungsradius entnommen werden.

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