Rolf Friedel zum Vorsitzenden der Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung gewählt

Rolf Friedel

Rolf Friedel, der Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg wurde bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKS im VKU) im Rahmen der 74. Landesgruppen- und Fachtagung in Schwetzingen zum Vorsitzenden der Landesgruppe Baden-Württemberg gewählt.

Damit übernimmt in der Landesgruppe Baden-Württemberg wieder ein Stadtkreisvertreter die Leitung dieses Interessenverbandes der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Der bisherige Vorsitzende, Wolfgang Bagin, der diese Position mit viel Engagement in den vergangenen vier Jahren wahrgenommen hatte, trat in die zweite Reihe zurück. Er arbeitet jedoch weiterhin als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand der Landesgruppe mit.

Zu diesem bundesweit organisierten Verband unter dem Dach des VKU mit derzeit 429 Mitgliedern aus Städten, Gemeinden, Zweckverbänden und überwiegend kommunal orientierten Betrieben gehören sechs Landesgruppen, die teilweise mehrere Bundesländer umfassen. Hauptaufgabe der Landesgruppen ist die Wahrnehmung von Verbandsinteressen auf landesspezifischer Ebene in den jeweiligen Bundesländern. Insbesondere arbeiten sie auf den Gebieten Erfahrungsaustausch, Fachberatung, Fachgruppenarbeit, Leistungsaustausch, führen Abstimmungen mit den Landesregierungen sowie Kommunen durch und halten Jahresfachtagungen ab. Die Auswahl der jährlich neu festgelegten Schwerpunktthemen richtet sich zum einen nach der aktuellen Entwicklung der Entsorgungswirtschaft und der Stadtreinigung auf Bundesebene, zum anderen aber auch nach den länderspezifischen Problemstellungen.

Rolf Friedel arbeitet seit 2012 auch im erweiterten Bundesvorstand des VKS im VKU mit. Daraus ergibt sich der Vorteil eines zeitnahen Austausches zwischen den bundesweiten Verbandsinteressen und den Vorstellungen auf Landesebene.

Die aktuelle Landesgruppen- und Fachtagung 2013 unter dem Titel "Zukunft der Kreislaufwirtschaft" war eine erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltung. Hierbei standen die zentralen Themen der kommunalen Abfallwirtschaft als Eckpfeiler der Daseinsvorsorge und einer nachhaltigen Abfallwirtschaft als Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz auf der Tagesordnung.

„Die Politik in Bund und Land muss sich auch künftig klar zur kommunalen Abfallwirtschaft bei der Erfassung von Haus- und Geschäftsmüll einschließlich Wertstoffen bekennen“, fordert Rolf Friedel. „Nur so können langfristig stabile und bezahlbare Abfallgebühren für Haushalte und Gewerbe von den Stadt- und Landkreisen garantiert werden.“