Schülergruppe lernt Firma Hack in Eisenberg kennen

Berufsziel: Gießereimechaniker

Wie wird man eigentlich Gießereimechaniker? Dieser Frage ist neulich eine 15köpfige (rein männliche) Schülergruppe nachgegangen. Begleitet von „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer, hatten sie die Chance, sich bei der Firma Hack in Eisenberg „aus erster Hand“ zu informieren.

Der Betrieb als Zulieferer für den Motoren- und Maschinenbau  wurde 1969 vom Vater des jetzigen Chefs gegründet und hat elf Mitarbeiter, erfuhren die jungen Besucher. Hubert Hack zeigte ihnen die Produktionshallen und stellte den Ausbildungsberuf vor. Ein Vorteil beim kleinem Betrieb sei, dass man gleich in den echten Produktionsprozess einbezogen wird. Für Arbeiten, die hier nicht gezeigt werden könnten, gebe es überbetriebliche Ausbildungsteile. Man erfuhr viel über Formguss – Alu, Bronze, Eisen – der hier in kleinen Stückzahlen als Prototyp zur Serienfertigung entsteht. Zu den Kunden in der Nähe zähle die Firma Pfaff und in der Ferne ein Hamburger Pumpenhersteller. Zuweilen kämen auch Künstler und ließen ihre Skulpturen gießen. „Die Arbeit ist nicht so sauber, wird aber gut bezahlt,“ lernten die Schüler und dass die 3 ½ jährige Ausbildung eine gute Grundlage sei, um später als Meister oder Techniker Karriere zu machen.  

Azubi Emre und Diana als Absolventin eines Qualifikationsjahres, die  noch neu im Betrieb sind, zeigten sich eifrig und zufrieden mit ihrer Wahl. Ein paar Teilnehmer meinten auf Nachfrage, eine Lehre als Gießereimechaniker käme auch für sie in Betracht. Beim Preisrätsel schnitten Demir Ilker, Simon Frey und Sebastian Czyc am besten ab. Jedes Jahr werde mindestens ein Azubi eingestellt, teilte Hubert Hack mit. Bewerben könnten sich auch Hauptschüler mit Motivation und guten Noten – insbesondere in Physik und Chemie.